<229> und den 20. Abends wieder nach Potsdam zurück. Schon unter dem 14. rühmt er die Gnade des Königs und die Bequemlichkeit, die er in dem Pallast des Königs genieße.

3. März 1752

Ein Brief des Königs ohne Datum an Voltaire scheint um die Mitte dieses Monats geschrieben zu sein. (Hinterl. Werke etc. Ausgabe von 1789. IX. 163).

"Ich glaubte von einem Tag zum andern Sie hier ankommen zu sehen. Das hat mich abgehalten Ihnen eher für die Geschichte Ludwig XIV. zu danken, die ich nunmehr vierfach besitze etc. Ich bin seit acht Tagen an einem Rheumatismus und an Wallungen im Blute krank, aber das Übel ist bald vorbei. Jetzt lese ich nur und schreibe nicht mehr. Wenn man ein so schlechtes Gedächtniß hat wie ich, so muß man seine Lektüre von Zeit zu Zeit wiederholen, um sie sich wieder gegenwärtig zu machen, und um das, was der Mühe werth ist, gut zu wissen. Nachher werde ich wieder anfangen meine Aufmerksamkeit zu verbessern. Ihr Feuer ist dem im Tempel der Vesta gleich, es erlischt nicht, aber das wenige, was ich zugetheilt bekommen habe, muß häufig angeschürt werden, und doch fehlt oft nicht viel, daß es von der Asche erstickt wird. Leben Sie wohl. Glauben Sie nicht, daß es mehr Eichen als Schilf in der Welt giebt. Sie werden viele Personen neben sich sterben sehen, und noch mehrere durch Ihren Namen überleben, der niemals untergehen wird."

24. März 1752

Der König aus Potsdam in Berlin.

27. März 1752

Geburtstagsfeier der Königin Mutter, bei der regierenden Königin. Abends Oper Orpheus.

28. März 1752

Der König mit dem Oberst Valbi 1) nach Potsdam.

29. März 1752

Der Minister v. Cocceji zum König nach Potsdam.

Der König befiehlt, daß vom 1. April an beständig zwei Passagier--Chaluppen von Emden nach London ab und zu segeln sollen.

B.

12. März 1752

Stirbt Franz Talbot Graf von Tyrkonel, Pair von Ir-