<253>der in seine Dienste, und stellt ihn als Oberst-Lieutenant beim Wartembergschen Husarenregiment an.
?? März 1753
Der Sächsische Kapellmeister Hasse erhält vom König einen Ring und eine Tabatiere.
?? März 1753
Der Abt Bastiani geht nach Glogau.
In der Mitte dieses Monats soll der König die ersten Abschriften von den zwischen den Höfen von Wien, Petersburg und Dresden gegen ihn angesponnenen Unterhandlungen durch den Canzellist Menzel + in Dresden erhalten haben. Es scheint die öftere Anwesenheit des Prinzen Heinrich in Potsdam, um diese Zeit, darauf Bezug zu haben.
Auf dem ehemaligen Kirchhof vor dem Potsdamer Thore wird von der Realschule ein Garten angelegt (der vormalige so genannte Schulgarten).
April.
A.
6. April 1753
Der König trägt dem Minister von Dankelmann auf, zu untersuchen, warum das lutherische Oberkonsistorium die Superintendentur zu Brandenburg in eine bloße Inspektion verwandeln wolle, und schreibt ihm unter andern: - etc. "denn ob ich zwar den geistlichen Hochmuth und die Vanité, mit großen Titeln zu prangen, keinesweges approbire; so sehe ich doch nicht ab, warum man hierunter eine Änderung machen, und es nicht bei der bisherigen Observanz lassen will."
+ Über Menzel findet man Nachrichten in der Beilage zum Litterarischen Conversationsblatte. Lpz. 1820. Oktb. Nr. 100; zur Berichtigung derselben gehören die beiden Flugschriften damaliger Zeit: die Macht der Wahrheit etc. Warschau 1758. 4. und Schreiben des K. Pr. Sekretärs Benoit etc. Warschau 1758. Über den Baron Weingarten junior, welcher bei der Kaiserl. Gesandtschaft in Berlin angestellt war, und ebenfalls geheime Mittheilungen gemacht hatte, stehen Nachrichten in dem Buche: Aktenmäßige Rechtfertigung des Kriegsraths von Cölln. S. 57 etc. und Helden-, Staats- und Lebensgeschichte Friedrichs II., K. v. Pr. Th. III. S. 17.