15. Juni 1753
Nach Potsdam, wo er in Sanssouci den Brunnen trinkt.
19. Juni 1753
Ertheilt dem Botschafter des Maltheser-Ordens, Marquis von Fraulay, Audienz.
26. Juni 1753
Der König schreibt an Darget:
"Es thut mir leid, guter Darget, daß Ihre Krankheit Sie außer Stand setzt, wieder zu mir, zu kommen. Ich schicke Ihnen den Abschied, den ich Ihnen nie gegeben hätte, wenn Sie ihn nicht verlangten. Sie werden mich immer bereitwillig finden, Ihnen in Allem, was von mir abhängt, gefällig zu sein. Ich wünsche von ganzem Herzen, daß Sie Sich erholen mögen, und danke Ihnen aufrichtig für alle Dienste, die Sie mir geleistet haben.
N. S. Den Schwall Albernheiten von mir ließe ich Ihnen gern; aber er könnte sich nach Ihrem Tode verirren, und Sie wissen, wie sehr ich mich scheue, für einen Dichter zu gelten."
B.
1. Juni 1753
Voltaire wird in Frankfurt a. M. angehalten, um ihm auf Befehl des Königs, durch den Preuß. Residenten daselbst, das Kreuz, den Kammerherrnschlüssel etc. abzufordern, welches Alles der König schon in seinem Brief an Voltaire vom 16. März (s. oben) zurück verlangt, Voltaire aber dennoch an sich behalten hatte. Mem. p. s. à la vie de Voltaire. 1784. p. 63).
In diesem Monat befahl der König, daß vor dem Hamburger Thore noch 30 Kolonistenhäuser erbaut werden sollten.
Die Kaserne in der neuen Commandantenstraße wird erbaut.
Juli.
A.
10. Juni 1753
Der König von Potsdam, nach dem zum Lager bestimmten Platz bei Döbritz (ohnweit Spandau), wo er die Nacht unter einem Zelte zubringt.