"<134>mel sei Dank, endlich erscheint; man muß hoffen, daß die schönen Tage den Stürmen folgen werden. Gott gebe es!"
B.
5. Januar 1762
Die Kaiserin Elisabeth von Rußland stirbt in Petersburg am 25. Dez. 1761 a. St./5. jan. 1762 n. St. Der erste Kourier, welcher diese Nachricht nach Berlin brachte, traf daselbst den 19. Jan. ein, doch hatte sie der hier sich aufhaltende Dänische Gesandte schon drei Tage früher erhalten.
Februar.
A.
21. Februar 1762
Der König in Breslau ertheilt dem, Tags zuvor angekommenen General-Adjutanten des Russischen Kaisers, Andr. von Gudowitsch Audienz.
?? Februar 1762
Der König an d'Argens :
— etc. — "Wir haben hier jetzt einen Russen, eben den, der als Kourier durch Berlin gegangen ist. Ich bin sehr wohl mit ihm zufrieden, und wenn anders nicht alle Grundsätze des menschlichen Denkens Ungereimheiten sind, so muß der Friede mit Rußland und Schweden noch vor der Eröffnung des Feldzugs zu Stande kommen.
In Rücksicht anderer Hoffnungen kann ich erst zu Anfang des künftigen Monats gewisse Nachrichten erhalten. Wir hätten sie wohl verdient, denn wie kummervoll, wie schmerzhaft haben wir nicht seit sechs Jahren gelebt! Der Brand bedarf Salbe, glauben Sie mir, sie ist nöthig und heilsam.
Ich freue mich, daß Sie durch mich gesund geworden sind. Es ist wohl das Beste, was ich mein ganzes Leben hindurch im politischen Fache gethan habe. Ich wünsche, daß dieser Brief ein neues Stärkungsmittel für Sie sein und Sie vollends beruhigen mag.
Ich habe den Einfall gehabt, eine Fabel zu machen, und schicke sie Ihnen zu Ihrem Zeitvertreibe. Es wird bald eine