<19> es läßt sich also begreifen, daß ich nothwendig da unterliegen muß, wo ich am schwächsten sein werde, und wo ich der Uebermacht, die mich unterdrückt, nichts entgegensetzen kann. Also bleibt mir nur Ein Mittel, das nicht einmal zuverlässig ist, wenn auch dieses verschwindet, so muß ich dem entgegen sehen, was mir die Umstände ankündigen, und was die gewohnliche Art zu schließen mir wahrscheinlich macht. Der Kopf wird mir regelmäßig alle Tage drei bis vier Mal drehend, wenn ich mich quäle, Hülfsmittel zu finden, und nicht zu meinem Zweck kommen kann. etc. - Ich schicke Ihnen einen kleinen Brief im Namen der Pompadour, den ich im vorigen Jahre schrieb. etc.
Das Verzeichniß der Gemälde habe ich gesehen und mir einen Augenblick die Zeit damit vertrieben, Um die Sammlung vollkommen zu machen, gehörten noch ein schöner Correggio, ein schöner Julio Romano und ein Jordano hinein. Doch wohin verirren sich meine Gedanken! Ich weiß nicht, welches Unglück vielleicht in Kurzem auf mich wartet, und rede von Gemälden und Bildergalerien. In der That, die jetzigen Zeiten möchten einem die artigsten Kinderklappern verleiden, und es sieht Alles so sehr auf der Wage, daß man fast gar nicht mehr daran denken kann, wenn anders nicht ein glücklicher Vorfall einen sanften Lichtstrahl verbreitet, der die Finsterniß, in der wir wandeln, erhellt. etc."
In diesem Monat schrieb der König folgende Gedichte : Die Liebe durch Briefwechsel etc.
An d'Argens, als dieser ein Exemplar von den Gedichten des Philosophen von Sanssouci überschickte.
An den Prinzessin Amalie, als die Friedensunterhandlungen sich zerschlugen.
An d'Argens, bei Uebersendung der Briefe des etc. Phihihu.
An Ebendenselben: "Aus unserm Porzellan-Quartier" etc. Sie stehen sämtl. im 7. Theil der h. W. S. 24 — 35 u. 111.