<199> daß er an die Krankheit des P. nicht glaube, er kenne ihn allzu gut, und Saldern solle sich nicht von ihm täuschen lassen etc., doch auf die wiederholten Versicherlmgen des Generals gab er ihm den Abschied. Nun war Pirch sogleich gesund und ging in Französische Kriegsdienste +, wo er das Preußische Exercitium einzuführen suchte. Es erschien auch wirklich ein neues, darnach eingerichtetes Exercier-Reglement, mit dessen Einführung bei den in Französischen Diensten stehenden Deutschen Regimentern der Anfang gemacht ward. Von Pirch stieg bald bis zum Obersten des Regiments Hessen-Darmstadt.
Als der König den General von Saldern bei der nächsten Revue sah, sagte er lächelnd zu ihm: "Sieht Er nun wohl, daß ich den Pirch besser gekannt habe, als Er?"
Voltaire in einem Brief vom 7. Dezember 1774 an den König erwähnt des Pirch mit folgenden Worten: "Vous savez que ce peuple de Velches a maintenant pour son Végèce un de vos Officiers subalternes, dont on dit que Vous fesiez peu de cas, et qui change toute la Tactique en france, de sorte que l'on ne sait plus où l'on en est." Darauf antwortet der König unter dem 27. Dezember : "Vous me parlez d'un jeune homme qui a été page chez moi, et qui a quitte le service pour aller en france, où pour trouver protection, il a époucé, je crois, une parente de la Du Barry. Si Louis XV n'étoit pas mort, il auroit jouer un rôle subalterneterne ++ dans ce royaume; mais actuellement il a beaucoup perdu; il est tort eventé, et je doute qu'il se soutienne à longue. Avec une bonne dose d'effranterie, il s'est annoncé comme homme"
+ Nach Thiébault, in seinem Buche : Mes Souvenirs IV. 207, ging Pirch zuerst nach Hessen-Darmstadt, mit Empfehlungen des Prinzen von Preußen, mit dem er immer sehr harmonirt und eben dadurch sich den Unwillen des Königs zugezogen haben soll. Hier erhielt er die Anstellung in dem Hessen-Darmstädtischen in Französischen Diensten stehenden Regiment.
++ Die Deutschen Uebersetzungen haben alle: "eine nicht unbedeutende Rolle."