<179> Mühe, weil es uns an guten Schriftstellern fehle, und er wolle es nur darum thun, um Krieg mit uns führen zu können. Er versteht Scherz und ist gewiß kein Feind von Preußen. etc."
18. Dezember 1777
Der Abt Bastiani aus Breslau kommt beim König in Potsdam an.
20. Dezember 1777
Der König nach Berlin, besucht die Prinzessin Amalie.
20. Dezember 1777
Der König an d'Alembert :
"Ich begnüge mich, Ihnen bloß den Empfang Ihres Briefes zu melden. Da der meinige in ganz Paris herumwandern könnte, so schränke ich mich darauf ein, Ihnen in Rücksicht des Herrn de l'Isle, von welchem Sie mir schreiben +, zu antworten : daß hier keine Stelle ist, die sich für ihn schickte; und daß ich glaube, der beste Weg, der ihm offen steht, sei nach Holland zu gehen, wo das Handwerk eines Blätterschreibers eine Menge Leute seiner Art ernährt. Und hiermit etc."
21. Dezember 1777
Der König speis't bei der Königin, wie in der Carnevalszeit öfter geschieht.
31. Dezember 1777
Der König läßt die Akademiker Sulzer und Merian zu sich rufen und unterhält sich, besonders mit Ersterem, über verschiedene philosophische Materien, und als auch über die Religion gesprochen wurde, tadelte er es, daß von manchen Theologen noch dieser und jener Unsinn vorgetragen würde, worauf Sulzer erwiederte, daß die christliche Lehre, wie sie
+ Dies war von d'Alembert in seinem Brief vom 27. Novbr. geschehen; den vom 28sten, darin sich d'Alembert entschuldigt, hatte der König jetzt noch nicht erhalten, oder fand nicht für gut, ihn zu beantworten. Auch könnte es sein, daß dieser Brief d'Alembert's ein falsches Datum hat und später geschrieben ist, denn man sieht aus einem Briefe d'Alembert's vom 30. Januar 1773, daß der König ihm kurz vorher wieder geschrieben hatte, welcher Brief des Königs aber, so wie mehrere in dieser Zeit (bis Dezember 1778) von ihm geschriebene Briefe verloren gegangen sein müssen.