"<204> schickt, als in einen Brief. Ich kann es aber nicht ändern, mein lieber Mathematiker; Sie werden schon diese abgenutzte Vergleichung hinunterschlucken müssen, denn ich weiß in diesem Augenblick sie durch nichts Besseres zu ersetzen. Ich werde so alt und baufällig, daß ich zu nichts mehr tauge. Nicht Jedermann ist wie Fontenelle oder Voltaire oder der gute verstorbene Lord Marshall, welche sämmtlich die Starke und Lebhaftigkeit ihres Geistes in einem noch höhern Alter behielten, als zu welchem die Condé und Marlborough gelangten, die am Rande ihres Grabes kindisch waren. Bald wird es mir wie diesen Letzteren gehen, und wie Swift, den seine Bedienten für Geld zeigten. Und Don Joseph wird sagen: er hat es wohl verdient, von Joseph und wieder von Joseph, wenn man mit einem Mathematiker spricht, der sich so wenig um die Insekten bekümmert, die sich auf dieser lächerlichen Kugel einander zerfleischen, als wir andern Einfältigen uns um den fünften Mond des Saturns. etc."

20. Juni 1779

Schrieb und beendigte der König die "Denkwürdigkeiten des Krieges von 1778." (H. W. V. 185-304).

Die Generale von Buddenbrock und von Möllendorf, Prinz Friedrich von Braunschweig, der Minister von Finkenstein, Geheime-Rath Brenkenhof, und der Prinz Karl von Hessen, Dänischer General-Feldmarschall, in Potsdam.

Juli.

A.

Juli 1779

Der König in Potsdam (Sanssouci).

23. Juli 1779

Der König reiset Morgens um 5 Uhr mit dem General, Grafen von Görtz, den er zu sich in den Wagen nahm, nach dem im Rhinlug bei Neustadt a. d. D. neu angelegten Kolonien. Die Reise ging über Fahrland, Dürotz, Wustermark, Nauen, Königshorst, Seelhorst, Dechdau, Fehrbellin, Walchow,