13. März 1786
Der Prinz Friedrich von Braunschweig zum König nach Potsdam.
13. März 1786
Kabinetsordre des Königs, in welcher er befiehlt, daß wenn Jemand in einer Schlägerei getödtet oder so beschädigt wird, daß er daran stirbt, der Thäter, ohne daß auf seine etwanige Entschuldigung geachtet werden dürfe, sofort am Leben gestraft werden solle. Ferner: daß diejenigen, welche die öffentliche Sicherheit auf der Heerstraße stören, die Reisenden überfallen etc., insultiren oder beleidigen, zur lebenswierigen Festungsarbeit verurtheilt werden sollen.
20. März 1786
Der Prinz Ferdinand, Bruder des Königs, und der Prinz Eugen von Würtemberg zum König (blieben bis den 23sten oder 24sten), desgleichen der General-Major von Eglofstein in Potsdam.
?? März 1786
General-Major von Könitz in Potsdam.
Vorlesungen den 1sten bis 29sten: Mezerai histoire de france, den 29sten bis 31sten: Voltaire's Versuch über die Sitten und den Geist der Nationen.
B.
7. März 1786
Stirbt der Königl. Concertmeister Franz Benda, 76 Jahr alt.
21. März 1786
Stirbt im Invalidenhause bei Berlin ein Officier, welcher (1709) unter der Compagnie großer Leute gedient hatte, die König Friedrich Wilhelm I noch als Kronprinz sich errichtet hatte. Sein Name war Bernhard Maximilian von Ostheim. 1724 stand er bei der großen Garde in Potsdam, dann bei dem damaligen Markgraf Heinrichschen Regiment und 1748 kam er in das neu erbaute Invalidenhaus. Er hatte ein Alter von 99 Jahr erreicht.
23. März 1786
Specialbefehl: daß weder die Bauern noch die Bürger in kleinen Orten, wo sie nicht die Wachen besetzen, Schießgewehre haben sollen.
Es erscheint die dritte Abtheilung vom ersten Theil des Entwurfs zu einem Allgem. Gesetzbuch für die Preuß. Staa