<401>

S. 202. Den 31. Mai 1779. Der König an den Geh.-Rath Magusch: "Ich habe hierdurch Euch aufgeben wollen, auf den 15. Juni zu mir nach Potsdam zu kommen, und Eure Papiere und Abschlüsse wegen des Tabacks mitzubringen. Ich will sodann die Sachen mit Euch etwas durchgehen. Wornach Ihr Euch also zu arrangiren habt. Ich bin etc." Charlottenburg, den 31. Mai 1779.

S. 204 Den 15. Juni 1779. Der Geh.Rath Magusch beim König, der sich mit ihm über Sachen, die General-Tabacks-Administration betreffend, bespricht.

Fünfte Abtheilung: 1780-1786.

Gespräch Friedrich's II mit den Deputirten des Gebirgs-Handelsstandes zu Schmiedeberg am 17. Aug. 1781 +.

Der König. Nun, meine Herren, wie gehts mit der Handlung? Die Deputirten. Ihro Majestät, nicht zum Besten, wie bekannt.

D. K. Wo machen Sie jetzt die meisten Geschäfte hin?

D. D. Nach England und Italien.

D. K. Nach Spanien gehts jetzt wohl nicht?

D. D. Nicht gut, doch wird etwas dahin gethan, es ist aber mit vielen Schwierigkeiten verknüpft.

D. K. Die Retouren bleiben wohl außen, besonders aus Amerika?

D. D. O ja, zu 3, 4 Jahren.


+ Da dieses bereits oben S. 265 erwähnte interessante Gespräch inzwischen vollständig bekannt geworden ist (s. Schlesische Chronik), wie es damals von einer dabei gegenwärtig gewesenen Person aufgezeichnet worden war, so nehmen wir es hier nachträglich auf, zum Beweis, wie sehr der König mit Allem, was den Handel und die Gewerbe betraf, selbst bis ins kleinste Detail, bekannt war, wie eifrig er es sich angelegen sein ließ, sich immer mehr zu unterrichten, und mit welcher väterlichen Sorgfalt er für das immer bessere Aufblühen derselben bemüht war.