Elfried Bock: Adolph Menzel : Verzeichnis seines graphischen Werkes. Berlin: Amsler & Ruthardt, 1923. 571 S. mit 437 Abb.

Dieses Werk ist in der Digitalen Ausgabe der Werke Friedrichs des Großen der Universitätsbibliothek Trier in Form von Bilddateien (Images) reproduziert. Menzels Bilder zu Kuglers Geschichte Friedrichs des Großen und zu den Œuvres de Frédéric le Grand sind nach Bocks Verzeichnis erschlossen und können separat gesucht werden.


Bock, Elfried (1875-1933), Dr. phil., Prof., Direktor des Staatlichen Kupferstich-Kabinetts, Berlin. Geb. 16. 10. 1875 in Braunschweig als Sohn des Oberamtsrichters Friedrich B. und dessen Gattin Elizabeth C. Bolton aus Cleveland (Ohio, USA.), verh. mit Frieda, geb. Bärsack. Nach der Reifeprüfung am Gymnasium seiner Vaterstadt studierte B. an den Universitäten München und Basel als Schüler des bekannten Kunsthistorikers Wölfflin und wurde in Basel 1901 zum Dr. phil. promoviert. Seit 1903 ist er bei den Berliner Museen tätig, zuletzt als Kustos und Professor bei den Staatsmuseen. Seit Ende Juni 1930 befindet er sich in seiner jetzigen Stellung in Berlin als Nachfolger von Geheimrat Max J. Friedländer.

Werke: "Florentinische und venezianische Bilderrahmen" (1902); "Adolph Menzels graphisches Werk" (1923); "Die deutschen Zeichnungen im Kupferstichkabinett der staatlichen Museen zu Berlin" (II., 1921); "Die niederländischen Zeichnungen im Kupferstichkabinett" (II., 1950); "Handzeichnungen deutscher Meister" (mit Max J. Friedländer, 1921); "Die deutsche Graphik" (1922); "Adolph Menzel" (1923); "Die Radierungen des A. von Ostade" (1923); "Holzschnitte des Meisters DS" (1924); "Zeichnungssammlung der Universitäts-Bibliothek Erlangen" (1928, II.); "Die graphische Kunst von ihren Anfängen bis zur Gegenwart" (Berlin 1930), sowie zahlreiche Aufsätze in Zeitschriften. Während des Krieges war B. in Rußland. B. ist Ehrenbürger der Universität Erlangen. Berlin-Westend, Kastanienallee 17.

Aus: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Bd. I. 1930, S. 398.

Elfried Bock zeichnet auch für die Bildauswahl der im Rahmen der Digitalen Ausgabe der Universitätsbibliothek Trier ebenfalls zur Verfügung gestellten deutschen Werkausgabe des Berliner Hobbing-Verlages (1912-1913) verantwortlich (vgl. dort im 1. Band "Zu den Abbildungen"). Der größte Teil seiner umfangreichen Grafiksammlung (Sammlerstempel "E. Bock" [Lugt, Suppl., 267 IV]) ging im 2. Weltkrieg verloren.
Nachdrucke seines Verzeichnisses des graphischen Werks von Adolph Menzel sind 1991 in San Francisco bei Wofsy 1991 (vollständig) und 2001 (Auszug S. 437-454) in Eduard Langes Die Soldaten Friedrichs des Grossen (Buchholz-Sprötze [u.a.] : LTR-Verlag) erschienen.

Biographischer Artikel (lizenzgebunden) zu Elfried Bock aus dem World Biographical Information System (Deutsches Biographisches Archiv).