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Sich der Tyrannenherrschaft fügt,
Der Übermacht, die endlich siegt,
Wird dem das Leben nicht
Verbrechen, Tod zur Pflicht?
Mich schreckt nicht das Phantom mit klapperndem Gebein;
Das freudige Asyl sei mir der Sarg,
Das aus des Schiffbruchs Graus und Pein
Roms größte Söhne rettend barg.
Was gehn mich alle die Legenden,
Die üpp'gen Hirngespinste an,
Die nur der Aberwitz ersann,
Die Wahn erzeugt aus seinen Lenden!
Des Menschendaseins Rätsel zu ergründen,
Werd ich mich mit den Frommen nicht verbünden!
Mein Meister Epikur hat mich belehrt,
Wie schonungslos die Allgewalt der Zeit
Die Lebenseinheit auflöst und zerstört:
Die Flamme, die uns Leben leiht,
Die unsren Leib erhält und nährt —
Sie weiß nichts von Unsterblichkeit!
Zusammen mit dem Leib entsteht sie,
Erstarkt, so wie das Kind gedeiht,
Erduldet schwerstes Erdenleid,
Dann schwelt sie trüber mit der Zeit,
Flackert, verglimmt — zuletzt vergeht sie
In jener Stunde ganz gewiß,
Da in die ew'ge Finsternis
Die ganze Lebenswelt, die uns umringt,
Vor unserm letzten Blick versinkt.
Die Zeit, in der wir das Leben verloren,
Und die, in der wir noch nicht geboren,
Sie gleichen sich. Ertrunken in Nacht
Ist, was wir erlebt und was wir gedacht.
Denn nach dem Weltgesetz, dem alten,
Ist jeder Sterbliche gehalten,
All die geheimen Kräfte, die
Natur fürs Daseinsspiel ihm lieh,
Dem Muttcrschoß zurückzugeben ...