<VI> die zweite Fassung von 1775 sind noch unveröffentlicht. Gleichwie für die „Geschichte meiner Zeit“, so ist auch hier für die Geschichte vom Hubertusburger bis zum Teschener Frieden der Übersetzung die Ausgabe letzter Hand zugrunde gelegt worden.
In der Folgezeit hat der König noch einmal an die Fortsetzung seines Werkes gedacht. Wenigstens ist aus dem November 1784 eine kleine Aufzeichnung vorhanden, in der er, an die letzte Darstellung anknüpfend, einen kurzen Überblick über die Lage Preußens gibt. .
Indem sich, wie die Glieder einer Kette, Darstellung an Darstellung reiht, zieht in den historischen Werken des Königs die gesamte Geschichte seiner Regierung bis 1779 an uns vorüber. Daher lag es nahe, die Entwicklung an der Hand einiger weiterer Dokumente zu Ende zu führen und mit dem Ausblick auf seinen Ausgang zu schließen. Dieser Aufgabe dienen die im Anhang zur Geschichte des Bayrischen Erbfolgekrieges veröffentlichten „Betrachtungen“ über einen neuen Krieg mit Österreich, die zu der Abhandlung von 1784 überleitende Denkschrift von 1782 und endlich der „Entwurf zum Deutschen Fürstenbunde“ mit den beiden ihn erläuternden Erlassen an die Kabinettsminister vom 21. Februar und 1. November 1784.
Die im zweiten Teile des vorliegenden Bandes mitgeteilten Staats- und Flugschriften bilden die Ergänzung der historischen Werke Friedrichs1. Sie gewähren einen tiefen Einblick in die Werkstatt des Königs, der mit der Feder wie mit dem Schwert gegen seine Feinde streitbar zu Felde zog. Über die Entstehung der einzelnen Stücke ist in Fußnoten das Erforderliche angegeben.
Der französische Text, der den Übersetzungen zugrunde liegt, ist gedruckt in den „Œvres de Frédéric le Grand“ (Bd. 6: Denkwürdigkeiten vom Hubertusburger bis zum Teschener Frieden; Bd. 9: die Abhandlungen „Über die Satirenschreiber“ und „Wer die Schmähschriften“; Bd. 14: die Totengespräche; Bd. 15: die „Briefe an das Publikum“, die Schreiben Richelieus, des Schweizers an einen venezianischen Nobile und an einen Genuesen, eines Sekretärs des Grafen Kaunitz, der Marquise von Pompadour, eines preußischen Offiziers und eines, österreichischen Offiziers, der Glückwunsch von Soubise an Daun und der Zeitungsartikel von 1767; Bd. 29: der Feldzugsplan von 1778, die Instruktion für den Erbprinzen von Braunschweig und die „Betrachtungen“ von 1779 über einen neuen Krieg mit Österreich). Die Entwürfe zu den Manifesten von 1740,1744 und 1745, sowie das „Schreiben des Grafen N. an einen Freund“ von 1742 sind veröffentlicht im ersten Bande der „Preußischen Staatsschriften aus der Regierungszeit König Friede richs II.“ (herausgegeben von R. Koser, Berlin 1877), das „Schreiben aus Prag an einen Privatmann“ von 1743 im Hohenzollern-Jahrbuch (Bd. 9), der „Entwurf“
1 Die Staatsschrlften aus der Zeit des Siebenjährigen Krieges find in den „Anhängen“ von Bd. 3 und 4 wiebergegeben.