<313> dabei nichts aufs Spiel. Dergleichen muß aber mit der größten Geschwindigkeit geschehen, damit der Feind gar keine Zeit hat, den Stoß zu parieren.
Bei Schlachten in der Ebene, wo die Kavallerie in Schlachtordnung aufgestellt ist, muß jeder Generalmajor vor seiner Brigade bleiben. Nur die Generalleutnants, denen ich das verboten habe, dürfen nicht mitattackieren, da sie bei einreißender Unordnung eingreifen und dafür sorgen müssen, daß das zweite Treffen die Attacken erforderlichenfalls unterstützt.
Bei solchen Attacken ist die Hauptsache, daß die Flügel gut angelehnt sind, daß das zweite Treffen das erste im Auge behält, daß die Regimenter stets geschlossen bleiben und daß die Karriere immer stärker wird, je näher man dem Feinde kommt. Dann entsteht gar kein Durcheinander. Ist der Feind geworfen, so müssen sie auf ihre Flankensicherung achten, insbesondere beim zweiten Treffen.
Im übrigen haben die Generale dafür zu sorgen, daß die Pferde ihrer Brigaden gut gepflegt werden, und die Offiziere und alles andere in guter Ordnung zu halten. Wenn einer etwas versieht, so müssen sie ihn in Arrest setzen und streng bestrafen. Ein Offizier, der es an Mut fehlen läßt, muß fortgejagt werden.
Da die Regimenter in diesem Jahre im besten Stande sind, so müssen sie im nächsten Feldzuge alles daransetzen, um sich ebenso gute Reputation zu erwerben wie im letzten Jahre.