<59> wie aus dem Unglück sollen sie Gewinn schlagen und es niemals an Rat und Voraussicht fehlen lassen. Fürwahr, das heißt viel fordern von der menschlichen Kraft!
Derartige Leistungen darf man sich indessen eher von einem Fürsten versprechen, der die Sorge um die Entwicklung seiner geistigen Fähigkeiten ernst nimmt, als von Leuten, deren Denken immerdar nur am Stoffe haftet, die nur die feineren oder gröberen Antriebe der Sinnlichkeit kennen. Es ist eben mit den geistigen Fähig, leiten ebenso bestellt wie mit den körperlichen: bildet einer seinen Körper im Tanzen aus, so gewinnt er Haltung, Geschmeidigkeit und Gewandtheit; vernachlässigt er ihn, so wird er krumm, büßt seine Anmut ew, wird schwerfällig, unbeholfen und mit der Zeit unfähig zu jeder Kraftleistung.