Sieben Holzschnitte
1842 auf den Stock gezeichnet von Adolph Menzel
1915 geschnitten von Reinhold Hoberg

1. Bildergalerie von Sanssouci

Erbaut von Gottfried Büring 1756, in Anlehnung an die Architektur des von G. W. v. Knobelsdorff geschaffenen Schlosses Sanssouci. Den inneren Ausbau der Bildergalerie ließ der König später durch Georg Christian Unger durchführen. — Menzels Zeichnung in der Berliner National-Galerie Nr. 1584.

2. Das Neue Palais im Garten von Sanssouci

Der Plan wurde begonnen sofort nach Beendigung des siebenjährigen Krieges; nach den Angaben des Königs erbaut von Büring, Manger und C. v. Gontard. — Menzels Zeichnung in der Berliner National-Galerie Nr. 1536 und 1540; eine weitere Zeichnung unmittelbar für die Übertragung auf den Holzstock bei Max Liebermann.

3. Die Communs hinter dem Neuen Palais

Die Communs wurden als Wohnhäuser für die Hofkavaliere benutzt; erbaut wurden sie von dem Franzosen Legeay. — Menzels Zeichnung in der Berliner National-Galerie Nr. 1544.

4. Der königliche Reitstall auf dem Lustgarten in Potsdam

Dieser Marstall war ursprünglich ein von Arnold Nering schon lange vor Friedrichs Regierung im 17. Jahrhundert erbautes Orangerie-Haus, das der König 1746 von Knobelsdorff und Andreas Krüger umbauen und ausgestalten ließ. Die Pferdegruppen an dem Gebäude sind vom Bildhauer Glume. — Menzels Zeichnung in der Berliner National-Galerie Nr. 1533.

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5. Prinz Heinrichs Palais in Berlin

Im Geiste und nach Angaben von Knobelsdorff, dem Erbauer des Berliner Opernhauses, ist nach seinem Tode dieses Palais 1754 von Johann Bouman begonnen und 10 Jahre später vollendet worden. Das Gebäude ist die jetzige Berliner Universität; es ist neuerdings durch Flügelanbauten verändert worden. — Menzels Zeichnung in der Berliner National-Galerie Nr. 1508.

6. Die königliche Bibliothek in Berlin

Der Baugedanke lehnt sich an Fischer von Erlachs Teil der Wiener Hofburg an. Entwurf und Ausführung nach den Angaben des Königs leitete G. Chr. Unger und G. F. Bouman. Neuerdings ist die Fassade durch einen Aufbau des Daches entstellt worden. — Menzels Zeichnung in der Berliner National-Galerie Nr. 1501.

7. Die Gensdarmen-Türme in Berlin

Die schönste Schöpfung Carl v. Gontards. Die Weisung des Königs an den Architekten ging dahin, er solle sich die beiden Kirchen auf der Piazza del Popolo in Rom zur Richtschnur nehmen. Die Neigung des Königs, sich um die Ausführung der Bauten persönlich zu kümmern und entgegen dem Willen der Architekten seine Konstruktionswünsche durchzusetzen, hat öfters zu bald eintretenden Bauschäden geführt; am stärksten bei den Gensdarmen-Türmen, die Risse bekamen, derart, daß der eine eines Morgens zusammengestürzt war. Der Wiederaufbau wurde Unger übertragen, ohne daß Gontard, dank der Einsicht des Königs, irgend ein Zeichen der Ungnade erfuhr. — Menzels Zeichnung in der NationalGalerie Nr. 1507.

Diese Angaben sind teils der Baugeschichte Berlins von Alfred Weltmann entnommen, teils werden sie der besonderen Freundlichkeit des Herrn Professor Dr. Hans Mackowsky verdankt

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Blatt auf Transparentpapier mit handschriftlichem Eintrag Menzels: Bildergallerie von Sanssouci

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Blatt auf Transparentpapier mit handschriftlichem Eintrag Menzels: Das Neue Palais im Garten von Sanssouci

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Blatt auf Transparentpapier mit handschriftlichem Eintrag Menzels: Die Communs hinter dem neue Palais

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Blatt auf Transparentpapier mit handschriftlichem Eintrag Menzels: Der Königl. Reitstall auf dem Lustgarten in Potsdam

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Blatt auf Transparentpapier mit handschriftlichem Eintrag Menzels: Prinz Heinrichs Palais (jetzige Universität)

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Blatt auf Transparentpapier mit handschriftlichem Eintrag Menzels: Königl. Bibliothek

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Blatt auf Transparentpapier mit handschriftlichem Eintrag Menzels: Die Gensd'armen-Thürme

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