Frédéric au comte Algarotti (Au beau cygne de Padoue)
Éditions après Preuss
Julius Großmann: Nachlese zur Korrespondenz Friedrichs des Großen mit dem Grafen Francesco Algarotti. In: Hohenzollern-Jahrbuch 1 (1897) S. 141 datiert die Ode abweichend von Preuß, der 1742 annimmt, in das Jahr 1740.
Julius Großmann: Nachlese zur Korrespondenz Friedrichs des Großen mit dem Grafen Francesco Algarotti. In: Hohenzollern-Jahrbuch 1 (1897) S. 143 gibt für diesen Brief einen abweichenden Text:
Einen neuen Aufschluß über die Entstehung von Friedrichs Oper Sylla pièce dramatique qui paraîtra àBerlin, sur le théâtre du Roi, le 27. mars, jour de naissance de S. M. la Reine mère. Avec privilège du Roi. A Berlin, chez Etienne de Bourdeaux, libraire du Roi et de la cour. MDCCLIII, — 48 S. und 8° erhalten wir durch ein weiteres neuaufgefundenes Schreiben Friedrichs. Es war uns bisher nur bekannt, daß der königliche Hofpoet Tagliazuchi diese Oper aus dem französischen Urtexte des Königs in das Italienische übersetzt hatte, um in Musik gesetzt werden zu können; wir wußten aber nicht, daß auch Algarotti an der Herstellung des Textes beteiligt gewesen ist. Darüber belehrt uns der folgende Brief vom 24 September 1752:
(Potsdam, 24. September 1752)
"Autant que je peux juger de la traduction, elle est presque littérale. L'endroit de Metellus, où j'aivu quelque chose de Gauche, j'ai écrit à coté le sens de ce que Metellus dit à part, et quand il doit s'adresser à Silla. Si le Cardinal Quirini etc. etc. wie in Oeuvres XVIII,S. 86, Nr. 79.
Dieses Schreiben entstammt gleichfalls der erwähnten Handschrift; es muß mit ihm aber bei der Abschrift eine Veränderung, d. h. eine absichtliche Verstümmelung vorgenommen worden sein, denn unter demselben Datum ist in den Oeuvres noch ein anderes abgedruckt, welches an Stelle der eben angeführten Satze über die Oper Sylla noch zwei solche über den Kardinal Huirini enthält, über welchen somit der ganze bisher bekannte Brief des Königs allein handelte. Da nun aber Friedrich schwerlich gleichzeitig zwei Briefe an seinen Freund geschrieben haben wird, von denen die erste Hälfte verschieden, die zweite aber gleichlautend ist, so muß in Ermangelung des Originals der wirkliche Wortlaut dieses Schreibens noch unentschieden bleiben. Preuß entnahm seinen Druck aus einem früheren Drucke; unsere Handschrift jedoch soll nach dem Originale angefertigt sein, offenbar aber fehlt der ganze erste Teil des Briefes.
Faksimiliewiedergabe einer Seite der Handschrift (GStA PK, BPH, Rep 47 Kg Friedrich II., Nr. 434, fol. 11) mit deutschem und italienischem Kommentar bei Rita Unfer Lukoschik (Hrsg.): Italienerinnen und Italiener am Hofe Friedrich II. (1740-1786). Berlin: Duncker & Humblot, 2008, S. 174-176.