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19. AN DENSELBEN.

Cüstrin, den 21. August 1731.



Allergnädigster König und Vater,

Nachdem Sie so gnädig gewesen und mir erlaubet, öfter die Gnade zu haben, meinen allergnädigsten Vater meines unterthänigsten Respects zu versichern, so würde glauben, ich thäte wider meine Schuldigkeit und auch, wenn ich sagen darf, wider meine Inclination, wenn ich von der Gelegenheit nicht profitirte. Ich wünschte herzlich, dass ich Gelegenheiten hätte, meinem allergnädigsten Vater durch Thaten, und nicht allein durch Worte, von meiner submissesten Dankbarkeit, meinem völligen Respect, meinem blinden Gehorsam und meiner unaufhörlichen Treue Proben zu geben. Wo unser Herrgott mein Gebet erhöret, wie ich hoffe, so werde meinem allergnädigsten Vater beweisen, dass Er keinen getreueren Diener, noch gehorsameren Sohn habe, der Ihm mehr aus Liebe, wenn ich sagen darf, und aus Dankbarkeit, als aus Devoir diene. Ich verlange nichts in der Welt mit mehr Empressement und Begierde, als dass Sie so gnädig sein und das mir glauben, dass, so lange ein Tropfen Bluts in meinen Adern ist, ich nicht aufhören werde zu sein mit gänzlicher Ergebenheit und Respect, u. s. w.