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45. AN DEN KÖNIG FRIEDRICH WILHELM I.

Cüstrin, den 22. Januar 1732.



Allergnädigster König und Vater,

Als ich letztens in Marienwalde gewesen, so habe in selbiger Hütte einige Probegläser machen lassen, um meinem allergnädigsten Vater zu zeigen, was für Gut dort gemacht wird; sie sind erst jetzunder fertig geworden, also nehme mir die Freiheit, sie meinem allergnädigsten Vater zu übersenden. Heute habe ein Rescript vom Ober-Directorio erhalten wegen des crossenschen Bruchs, darauf ich mir alle Mühe geben werde zu antworten. Ich habe etwas vom Flussfieber gekrieget, welches doch nichts zu sagen hat; wünsche nur, dass meines allergnädigsten Vaters Gesundheit stets recht wohl sein möge, in dessen Gnade ich mich empfehle und versichere, dass ich jederzeit meines Lebens mich appliciren werde, meinen allergnädigsten Vater von meiner aufrichtigen und kindlichen Treue und Gehorsam zu versichern, indem ich bis an mein Ende mit aller Submission verbleibe, u. s. w.