118. AN DENSELBEN.
Ruppin, den 1. März 1789.
Allergnädigster König und Vater,
Es ist mir sehr erfreulich zu vernehmen, dass meines allergnädigsten Vaters Gesundheit sich, Gottlob, bessert; ich wünsche, dass ich, so lange ich lebe, solche erfreuliche Zeitungen von meines allergnädigsten Vaters Gesundheit hören möge, worüber sich alle redlich gesinnte Leute freuen müssen.
Hierbei nehme mir die Freiheit, meinem allergnädigsten Vater marinirten Lachs zu übersenden; ich weiss, dass ihn mein allergnädigster Vater gern gegessen hat. Ich kann meinem allergnädigsten Vater durch nichts Grosses dienen, noch Zeichen meiner unterthänigen Ergebenheit geben; es bleibet mir nichts übrig, als Ihn von<129> Herzen zu ehren und mit Bagatellen aufzuwarten. Ich werde stets mit allem ersinnlichen Respect und Submission verharren, u. s. w.