109. AN DENSELBEN.
Rheinsberg, den 2. November 1736.
Allergnädigster König und Vater,
Ich bedanke mich unterthänigst für meines allergnädigsten Vaters gnädiges Schreiben, wie auch für die Fasanen, so Er die Gnade gehabt, uns wieder zu schicken; und ist mir eine besondere Freude zu vernehmen gewesen, dass meine Schwester von Braunschweig in Potsdam kommen wird. Mein allergnädigster Vater wird wohl die Gnade haben, zu erlauben, dass ich Ihm bei der Gelegenheit auch unterthänigst aufwarten darf.
Der Prinz von Mirow ist noch nicht gekommen, ohngeachtet er es doch versprochen hat; ich zweifle aber nicht, dass er kommen wird, indem ihn die Grosse der Reise wohl nicht aufhalten wird.
Bei dem Regiment ist noch so weit Alles richtig und haben wir wenig Kranke.
Der ich mich ganz gehorsamst zu meines allergnädigsten Vaters beständigen Gnaden empfehle und mit allem ersinnlichen Respect und Submission bis an mein Ende verharre, u. s. w.
110. AN DENSELBEN.
Rheinsberg, den 8. November 1736.
Allergnädigster König und Vater,
Ich habe meines allergnädigsten Vaters gnädigstes Schreiben in aller Unterthänigkeit empfangen und bedanke mich sehr für die Gnade, so mein allergnädigster Vater gehabt hat, mir Schwäne zu schicken; meine Frau ist auch ungemein erfreuet gewesen