<119>etwa Leute gewachsen wären, so wir künftig Jahr einstellen können.
Im Uebrigen kann ich nicht umhin, meinem allergnädigsten Vater nochmalen allerunterthänigst zu danken für alle unverdiente Gnade, so Er mir bewiesen. Ich kann meinem allergnädigsten Vater allerunterthänigst versichern, dass kein Mensch erkenntlicher, als ich, darfür sein kann. Nichts ist mir lieber in der Welt, als meines allergnädigsten Vaters unschätzbare Gnade, und bitte meinen allergnädigsten Vater, zu glauben, dass, ohngeachtet mir das magnifique Präsent, so mein allergnädigster Vater mir gemachet, sehr lieb und sensible gewesen,a ich meinen allergnädigsten Vater ohne alles Interesse liebe und ich Alles in der Welt für Ihn thun wollte, ohne die geringsten Absichten, die mich personnellement angehen,a und aus keiner andern Ursache, als Ihm gefällig zu leben und mich aller Seiner Gnaden und Wohlthaten würdig zu machen. Mein allergnädigster Vater wird, so lange ich lebe, keine andere Actions von mir sehen, als die diesen Versicherungen conform sind; und würde ich mich scheuen müssen, allen ehrliebenden Leuten unter die Augen zu gehen, wenn ich solchen gnädigen Vater nicht in Liebe und
a Das magnifique Präsent, von welchem hier die Rede ist, waren die 10,860 Thaler, welche der König dem Kronprinzen für die aus dessen Regimente, bei der Revue am 9. Juni, für sein Regiment ausgewählten Recruten gegeben hatte. Es hat sich darüber Friedrichs eigenhändige Rechnung erhalten, welche also lautet :
a Am Rande des Originals steht, von des Cabinets-Raths Hand, als Antwort des Königs : « Wünsche, dass darmit mag so continuiren; soll nur hübsch haushalten. »