<143>employiret werden, so bleiben doch von Bellavitaa und Knobelsdorffb neunzehn hundert Thaler. Die Denis will Augmentation haben.

Ich ersterbe

Ew. Königlichen Majestät
unterthänigster treuer Knecht,
Fredersdorf.

22. AN DEN GEHEIMEN KÄMMERIER FREDERSDORF.

(1754.)

Ich gebe keinen Groschen mehr, wie er hat; die Denis und ihr Mann müssen von keiner Augmentation reden, oder ich jage sie zum Teufel, und solche Canaillen kriegt man doch wieder.

23. AN DENSELBEN.

(1754.)

Monsieur Vestris ist nicht klug; wer wird einem Tänzer vier tausend Thaler geben, der Schwester drei tausend und dem Bruder tausend Thaler? Das müssten Narren sein. Sage man dem Denis, der Vestris wollte sich hier engagiren, ich wollte ihn aber lieber behalten, wenn er noch einen Accord machen wollte. Oder man muss sehen, ihn für beständig zu engagiren; dann menagire ich das Reisegeld hin und zurück, was auch viel macht. Die


a Decorationsmaler.

b Der Baron von Knobelsdorff war den 16. September 1753 gestorben. Siehe Band VII., S. 37-42.