<74>das Land gepachtet und sind sehr arm; also hielte ich es wohl ohnmassgeblich besser, wenn sie nicht erhöhet würden.
7. Der Anschlag der alt-ruppinischen Wind- und Wassermühlen, welche sich auf vier tausend sieben und dreissig Thaler zehn Groschen belaufen; es ist aber noch zwei hundert Thaler unter der Pacht, ohngeachtet ich den Anschlag nach ordinairer Cameral-Art gemacht, und wird also bei dieser Mühle am besten sein, wenn sie an den Höchstbietenden, nach Verfluss des Pacht-Contracts, gelas-sen wird.
8. Die Kornpacht, welche im Amt Ruppin eingenommen wird.
9. Vorstellung wegen der Bechliner, ob selbige nicht gleich andern Dörfern an Kornpacht sollten gesetzet werden.
10. Bericht wegen der Unterthanen zu Schulzendorf, Lüdersdorf und Königsstädt, welche bitten, dass ihnen erlaubet sei, ein Fleck Buchen zu roden; insgesammt aber bitten sie, dass die Eichen, die auf ihren Aeckern stehen, dürften ausgehauen und verkaufet werden.
Wenn nun mein allergnädigster Vater resolviren will, einen Ziegelofen zu Storbeck anzulegen, den Unterthanen zu Schulzendorf die Rodung zu erlauben, so würde das Plus an sechs hundert Thaler steigen. Ob aber die Anschläge, so noch zu verfertigen sind, Plus haben werden, muss die Vermessung weisen. Ich hoffe nun, dass mein allergnädigster Vater mit dieser geringen Arbeit zufrieden allergnädigst sein wird. Worinnen ich gefehlet mag haben, will mich gerne bessern, und schätze mich der glücklichste Mensch auf Erden, wenn ich nur mag Gelegenheit haben, meinem allergnädigsten Vater meine aufrichtige Treue und meine redlichen Intentions und meinen Respect gegen Ihn an Tag zu legen.