<XXIX>XXII. FRIEDRICHS BRIEFE AN DIE VERWITTWETE FRAU VON TROSCHKE. (Den 21. und den 23. Januar 1786.)
Ernst Gotthilf von Troschke, Oberst und Commandeur des von Woldeckschen Infanterie-Regiments, Nr. 26, Amtshauptmann zu Carzig in der Neumark, Domherr zu Minden und, für die Schlacht bei Leuthen, Ritter des Ordens Pour le mérite, starb den 20. Januar 1786 in Berlin. Er war den 26. December 1724 in Schlesien geboren. An seine Wittwe, eine geborne von Oppell, aus dem Hause Thiemendorf in der Neumark, sind die Briefe des Königs vom 21. und vom 23. Januar 1786 gerichtet, welche wir aus der Berlinischen Monatsschrift, herausgegeben von Gedike und Biester, Berlin, 1786, Band VII., Januar bis Junius 1786, S. 185-188, entlehnt haben, und welche ein schönes Seitenstück zu dem Briefe des Königs an die verwittwete Frau von Forcade, vom 10. April 1765, Bd. XVIII., S. 153 unserer Ausgabe, bilden.
Hier, am Schlusse der ganzen Briefsammlung, bemerken wir noch, dass alle zwölf Bände derselben vier tausend vier hundert neun und sechzig Nummern umfassen, wovon auf die freundschaftliche Correspondenz drei tausend vier und zwanzig, auf die verwandtschaftliche vierzehn hundert fünf und vierzig Briefe kommen. Von der ganzen Summe sind drei tausend neun und achtzig Briefe aus Friedrichs Feder, und zwar achtzehn hundert acht und achtzig freundschaftliche und zwölf hundert und ein verwandtschaftlicher. Der deutschen Briefe sind in Allem zwei hundert, drei und zwanzig, darunter ein hundert sechs und achtzig von Friedrich, und zwar sieben und achtzig freundschaftliche und neun und neunzig verwandtschaftliche.a
a Bei dieser Zählung ist zu bemerken, 1. dass sich, Band XXVII. in, S. 139 und 140, unter den deutschen Briefen zwei französische befinden, nämlich der Brief der Kronprinzessin an den König und dessen Antwort; 2. dass eben so unter den französischen Briefen neun deutsche stehen, nämlich Band XVI., S. 205, Friedrichs Brief an Frau von Rocoulle; Band XX., S. 136, Friedrichs Brief an den Baron H. A. von La Motte Fouqué; Band XXV., S. 331 und 347, Friedrichs Briefe an den General Otto von Schwerin und an den Grafen von Finckenstein; Band XXVI., S. 77, ein Brief der Königin Sophie an ihren Sohn; endlich Band XXVII. II, S. 7, 8, 10 und 11, drei Briefe von Friedrich an den Markgrafen Heinrich und ein Brief von diesem an jenen.