69. AN DEN KÖNIG FRIEDRICH WILHELM I.
Ruppin, den 17. October 1732.
Allergnädigster König und Vater,
Gestern und heute habe an dem Anschlag nicht arbeiten können, weilen ich den Markgrafen von Baireuth bin vermuthen gewesen. Noch ist er nicht hier, und weiss ich auch noch nicht, ob er kommen wird.3_76-a Ich werde aus dem Amt ein grösseres Plus herausbringen, als ich es mir vorgestellet, und hoffe es auf zwei hundert Thaler zu bringen. Gewiss kann ich noch nichts darvon sagen, aber ich hoffe, mein allergnädigster Vater wird zufrieden sein. Hier ist noch, Gottlob, Alles gut. Der ich mich ganz un<69>terthänigst zu meines allergnädigsten Vaters beständigen Gnaden empfehle und ersterbe in tiefster Submission, u. s. w.
3_76-a Der Markgraf von Baireuth kam noch den 17. October in Ruppin an.