<282>mund bei des Generallieutenant Fürst Moritz von Anhalt Liebden melden solle. Da nun nach gedachter Marschtabelle erwähnte Regimenter Markgraf Friederich und Württemberg den 25. dieses zu Gross- und Klein-Zieten, 3 Meilen von Potsdam, sein müssen, eine gestern dahin geschickte Estafette aber den Generalmajor von Lüderitz und beide Regimenter noch nicht allda getroffen hat, so sehe Ich Mich gemüssiget, Ew. Liebden beide Ordres an diese Regimenter hierbei zu adressiren, um selbige denenselben auf das allerschleunigste zuzusenden, da ihnen wie anderen Regimentern der weitere Aufbruch bis nach Saarmund darin aufgegeben und anbefohlen worden und hierunter nicht die geringste Zeit zu versäumen ist. Ich bin Ew. Liebden freundwilliger Vetter
Friderich.
Nach der Ausfertigung.
7918. AN DEN GENERALFELDMARSCHALL VON KALCKSTEIN IN BERLIN.
Potsdam, 26. August 1756.
Ich befehle hierdurch, dass nunmehro die sämmtlichen zu Berlin befindliche Regimenter nebst der Artillerie mit allem, was dazu gehöret, den 28. dieses aufbrechen und nach der Euch vorhin bereits ertheilten Instruction und demjenigen, was Euch der Generallieutenant von Winterfeldt von Meinetwegen eröffnet hat, nach denen Euch bekannten Marschrouten weiter marschiren sollen. Ihr habt solches denen sämmtlichen Regimentern bekannt zu machen.
Friderich.
Nach Abschrift der Cabinetskanzlei.
7919. AN DEN PRINZEN VON PREUSSEN IN BERLIN.
Potsdam, 26. August 1756.
Durchlauchtigster Fürst, freundlich lieber Bruder. Ich will, dass Ew. Liebden Mir heute Abend noch die beiden Grenadiercompagnien von Dero unterhabenden Regiment Infanterie hieher nach Potsdam schicken sollen, welche zugleich die Pontons und den Train d'artillerie, desgleichen auch Meine Feldequipage mitbringen müssen. Ich bin Ew. Liebden freundwilliger Bruder
Friderich.
Vous voyez bien par ceci en quoi peut consister la réponse de la cour de Vienne.1
Nach der Ausfertigung. Der Zusatz eigenhändig.
1 Vergl. Nr. 7914. 7923.