8936. AN DEN GENERALLIEUTENANT ERBPRINZ VON HESSEN-CASSEL IN BIELEFELD.
Der Erbprinz von Hessen-Cassel sucht in einem Bericht, Bielefeld 8. Mai, sich zu rechtfertigen gegen die Vorwürfe des Königs Über den Rückzug aus Lippstadt;34-1 es sei nicht anders möglich gewesen, die ihm anvertrauten preussischen Bataillone vor den heranrückenden Franzosen zu retten, zumal da auf eine hannoversche Hülfe nicht der geringste Verlass sei. | [Im Lager von Prag, Mai 1757.]34-2 Schlechte Entschuldigungen. Er hat sich lassen ins Bockshorn jagen.34-3 Friderich. |
Eigenhändige Weisung für die Antwort; in dorso des Berichts des Erbprinzen.
34-1 Vergl. Bd. XIV, 512. 529.
34-2 Die nicht eigenhändige Ausfertigung im Marburger Staatsarchiv datirt vom 15. Mai. Am 13. oder 14. mag der Bericht angekommen und mit der Dorsualbemerkung versehen sein.
34-3 Mitchell schreibt an den Herzog von Cumberland, Lager von Weleslawin 18. Mai: „I found an opportunity to insinuate [to the King of Prossia] that Your Royal Highness disapproved of the abandonning of Lippstadt. He said Your Royal Highness could not be more surprised nor dissatisned than he was, and that he was very angry with his lieutenant-generals.“ (Concept im British Museum zu London. Add. Mss. Vol. 6806). Vergl. Bd. XIV, 485. 529.