<406> votre santé et de me faire savoir au moins une fois par mois que vous vous portez bien; quand même un autre écrirait la lettre, cela me suffira, si j'y trouve ces paroles consolantes. Daignez, ma très chère sœur, être persuadée de la tendre reconnaissance, de la haute estime et du dévouement avec lequel je serai jusqu'au dernier soupir de ma vie, ma très chère sœur, votre très fidèle frère et serviteur

Federic.

Daignez faire mille amitiés au Margrave.

Nach der Ausfertigung. Eigenhändig.


9964. AN DEN GENERALLIEUTENANT VON ZIETEN.

[April 1758.]1

Wegen Magazin in Gottesberg kann transportiren, und, was er kann consumiren durch die Kavallerie, gut.

Der Schritt ist jetzo überstanden, und zweifelte Ich nicht, dass wenn erst der 29. vorüber, sich alsdenn alles ändern werde. Er wird doch über Neisse marschiren, wenn er auch ein T[ag] oder einige Tage später........2 Den 27. marschire Ich; da können sie nicht ehr als den 28. Nachricht in Königgrätz oder H.3 haben, und [wir] werden also nicht ehr als den 29. wahrnehmen können, was vor Veränderungen sie bei der Armee machten; aber nicht anders zu denken, als dass sie nach Mähren laufen würden.

Weisungen für die Antwort;4 auf der Rückseite des Berichts von Zieten, d, d. Landshut 25. April.


9965. AN DEN GENERALFELDMARSCHALL PRINZ MORITZ VON ANHALT-DESSAU.

[Neisse, 26. April 1758.]

Der König gibt Anordnungen über den am Morgen des 27. erfolgenden Ausmarsch der Colonne des Prinzen Moritz aus Neisse.

... Es muss alle Bursche gesagt werden, wann aufgestellet wird, dass der König das Vertrauen zu sie hätte, dass sie bei dieser Campagne als brave Soldaten sich halten würden, sowie sie beständig gethan hätten, und sollten sie das ihrige nur ehrlich thun, und verspreche ihnen der König, nicht allein vor sie zu sorgen, wie er es immer gethan hätte, aber noch mehr vor die jeden zu thun, die etwa könnten lahm geschossen werden, als dar noch geschehen wäre. Sie möchten sich nur gut halten und lassen sich nicht etwas Fatiguen, die die vorjährigen nicht beikommen würden, verdriessen.

Friderich.

Nach der Ausfertigung im Herzogl. Haus- und Staatsarchiv zu Zerbst. Eigenhändig.



1 Die Ausfertigung war wohl vom 26. April.

2 Einige Zeilen nicht zu lesen.

3 Vielleicht Halbstadt, ein Posten, der von den Zieten gegenüberstehenden Oesterreichem besetzt war.

4 Vergl. S. 395. Anm. 7; S. 396. Anm. 2.