9822. AU BARON ÉRIC WRANGEL A BRESLAU.
Der Barort Wrangel, ein eifriger Anhänger der schwedischen Hofpartei,287-1 welcher sich kurze Zeit in Breslau aufgehalten hatte, erbittet, Breslau 2. März, vor seiner Abreise eine Audienz beim Könige. | [Breslau, mars 1758.] Que, malgré toute l'envie que Sa Majesté avait de lui donner cette satisfaction qu'il demandait, le Roi le priait cependant de considérer lui-même combien une audience particulière causerait ici de l'éclat. C'est pourquoi Sa Majesté désirait qu'il voudrait bien s'ouvrir confidemment, sur tout ce qu'il avait à dire au Roi, au baron de Knyphausen, à qui Sa Majesté donnerait ses ordres de lui en faire un rapport exact et fidèle.287-2 |
Weisungen für die Antwort. Nach Aufzeichnung des Cabinetssecretärs.
<288>287-1 Vergl. Bd. XIII, 604.
287-2 Knyphausen übersendet danach, Breslau 9. März, eine ausführliche Denkschrift Wrangel's über die Gründe, welche für eine Einmischung Preussens in die schwedischen Verhältnisse sprechen, und über die Mittel zu einer solchen Einmischung. Der König befiehlt an Knyphausen, Breslau 12. März, für die Denkschrift auf das höflichste Dank zu sagen. Auf eine Verwendung Wrangel's für den in preussischen Dienst aufgenommenen Grafen Hordt (vergl. S. 281, Anm. 2), entgegnet der König in dem gleichen Erlass an Knyphausen, dass Hordt ebenso wie in Schweden den Rang eines Obersten bekleiden solle, doch könne der König ihm nicht sofort die Führung eines alten preussischen Regiments übertragen, da er zuvorderst Hordt's Talente genügend kennen lernen müsse.