3. Falls der Feind sich an dem Posten von Landshut nicht zu reiben Lust hätte, sondern vorbeigehen wollte? | 3. Muss er sogleich attaquiret werden. |
4. Wenn der Feind mit einem kleinen Corps Demonstrationes auf Landshut machte, mit der Armee aber über Hirschberg in Schlesien eindringe? | 4. Alsdenn bleibet etwas bei Landshut stehen, das übrige marschiret laut der auf der Karte marquirten Route. Der General Fouqué commandiret, was stehen bleibet. Es kann auch ein Umweg genommen und der General Retzow mit einem Corps de garde entgegengesandt [werden], um den Posten zu occupiren. Indessen müssen zum Voraus die nähesten Wege ausgemacht werden, wo das Brod folgen kann. |
5. Wenn der Feind seinen Marsch nach Löwenberg nehmen wollte etc.? | 5. Der Feind kann nicht nach Löwenberg kommen, er muss sich zuvorderst in der Lausnitz etabliren. Siehet man, dass sich derselbe mit der ganzen Armee nach Zittau ziehet, so kann der Markgraf alsdenn bei Friedeberg, Greifenberg und der Gegend sein Lager nehmen. Die Lagers, so Sie nehmen, haben Se. Königl. Majestät in der Karte1 mit Tinte marquiret, und selbige sind auf alle Fälle gerichtet und ganz sicher; sollte indessen der Feind doch durchgehen wollen, welches aber wegen der Lebensmittel nicht wohl practicable, so darf die Armee ihre Position in demselbigen Lager nur etwas drehen und detachiren, ihnen ihre Convois zu ruiniren. |
6. Wenn der Feind in der Lausnitz eingedrungen und nach der Elbe gehen wollte? | 6. Wofern der Feind aus der Lausnitz nach der Elbe gehet, muss der Queiss passiret werden; das, was |
1 Liegt nicht vor.