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jesté, et de faire un voyage à Vienne, voilà ce qui irait trop loin et ce qu'Elle ne saurait nullement agréer.

Weisungen für die Antwort; auf der Rückseite des Gesuchs.


10552. AU GÉNÉRAL-MAJOR AUTRICHIEN MARQUIS DE VITELLESCHI.

Der bei Hochkirch in preussische Gefangenschaft gerathene österreichische Generalmajor Marquis von Vitelleschi erbittet, Sagan 27. October, für sich und für die Officiere seines Gefolges Freilassung auf Ehrenwort.

[Novembre 1758.]

Rp. M. le marquis de Vitelleschi.

Qu'après tant des officiers prisonniers de guerre à qui le Roi avait permis de retourner sur leur parole d'honneur, Sa Majesté voyait que la cour de Vienne n'usait point du réciproque, mais qu'elle entassait plutôt difficultés sur difficultés, dès qu'il s'agissait de laisser retourner quelque officier prussien prisonnier de guerre; que par là Sa Majesté Se voyait obligée d'agir aussi de Sa part avec plus de réserve 4 ce sujet, et qu'EUe ne saurait renvoyer plus aucun des prisonniers de guerre du service autrichien, avant que Sa Majesté ne serait assurée que la réciprocité ne fût pas rétablie.

Weisungen für die Antwort ; auf der Rückseite des Gesuchs.


10553. AN DEN GENERALMAJOR VON WEDELL.

Dresden,1 21 November 1758.

Ich habe Euer Schreiben vom 20. dieses erhalten und gebe Euch darauf in Antwort, dass es bei Meiner Ordre2 bleibet; erst aber muss der Feind hier weggejaget werden, dass hier nichts in der Nähe bleibet.

Dabei müsset Ihr die Ordre, so Ich Euch wegen der Prinzen von Anhalt gegeben,3 auf das exacteste und mit aller Rigueur executiren, und wenn Euch auch der Prinz Moritz deshalb spricht, ihm alsdenn Meinen Brief weisen und sagen, dass Ihr davon nicht abgehen könnet, weil Meine Ordre stricte wäre; gestalten dann auch, wenn schon die Fürsten von Anhalt an Mich schreiben wollten, Ihr Euch dadurch von nichts auf- noch abhalten, vielmehr nur sagen sollet, wie solches nichts helfen und dass Ich nicht einmal darauf antworten würde, Ihr aber Euren Weg grade fortgehen und fortfahren müsset.

Friderich.

Nach der Ausfertigung im Wedell'schen Familienarchiv zu Ludwigsdorf in Schlesien.



1 „Dresden“ eigenhändig vom Könige über das zuerst geschriebene „Leipzig“ gesetzt,

2 Nr. 10547.

3 Nr. 10547.