10489. AN DEN GENEUALLIEUTENANT BARON DE LA MOTTE-FOUQUÉ.350-5
[3. November 1758.]350-6
Morgen würde Mein Bruder da sein, und er möchte ihn man au fait von allem setzen; und wann das geschehen, so wollte Ich ihn mit<351> die 10 Bataillons auch an Mich ziehen. Das Regiment von Meinem Bruder könnte er ihm dort lassei.,351-1 und [er] ihm ein[ige] andere Bataillons in die Stelle geben.
Möchte morgen seinen Marsch nach Schwengfeld351-2 nehmen, da cantonniren, und übermorgen kämen wir zusammen.351-3
Weisungen für die Antwort; auf dem Rande des Berichts von Fouqué, d. d. Landshut 2. November.
350-5 Die noch vorliegenden Berichte Fouqué's datiren am 2. und 3. November ebenso wie im October aus Landshut; am 11. aus Neustadt (südöstl. von Neisse), am 15. aus Ober-Glogau (östl. von Neustadt), am 17., 22. und 24. aus Neustadt, am 28., 29. und 30. aus Oppersdorf (zwischen Neustadt und Neisse).
350-6 Das Datum nach dem Bericht Fouqué's vom 3. November, der in diesem von einer empfangenen „heutigen Ordre“ spricht.
351-1 Das bisher bei dem Fouqué'schen Corps befindliche Infanterieregiment Prinz Heinrich wurde an den Prinzen Heinrich überlassen, wogegen das Regiment Geist zu den Fouqué'schen Truppen stiess.
351-2 Südöstl. von Schweidnitz.
351-3 Auf der Rückseite eines Berichts von Fouqué, d. d. Landshut 3. November, findet sich die Weisung: „Er thäte ganz wohl, Hesse das Regiment Seydlitz da stehen.“ Die bisher zu Fouqué's Abtheilung gehörenden Seydlitz-Husaren blieben in Landshut bei dem Prinzen Heinrich. — Bleinotizen, die auf der Rückseite des Fouqué'schen Berichts weiter folgen, gehören zu dem Schreiben an Prinz Heinrich vom 4. November (Nr. 10491).