<166> partent demain, voilà le 13 à Schweidnitz, le 16 à Neisse, et cela viendra trop tard.
Je vous écris tout ceci, pour que vous ne croyez pas qu'il y a de ma faute, si je ne vous ai pas servi comme vous l'aurez désiré.
Adieu, mon cher, je vous embrasse.
Federic.
Nach der Ausfertigung im Kaiserl. Königl. Kriegsarchiv zu Wien. Eigenhändig.
10865. AN DEN GENERALLIEUTENANT VON TRESKOW, COMMANDANTEN VON NEISSE.
[April 1759.]
Ich gebe Euch auf [den] Bericht und Anfrage vom 10. dieses zur Antwort, dass Ihr denen Ordres des Generals von Fouqué überall folgen und gehorsamen müsset, als unter dessen Commando Ihr stehet.1 Die Umstände der Festung [seind] jetzo so, dass keine starke Garnison darin nöthig ist, so lange der General von Fouqué mit der Armee der Orten vorstehet, und brauchen auch inzwischen die Wachten nicht so stark an Mannschaften zu sein, wie sonsten, wenn die Gefahr näher ist. So könnet Ihr auch alles, was Ihr wegen der Festung zu bestellen [und zu] sagen habet, an den Oberstlieutenant von Neckern, Blan[cken]see'- schen Regiments bestellen und sagen, welcher ein tüchtiger [Mensch] und zuverlässiger Officier ist.
Friderich.
Nach der Ausfertigung im Kriegsarchiv des Königl. Grossen Generalstabs zu Berlin.
10866. AN DEN ETATSMINISTER GRAF FINCKENSTEIN IN BERLIN.
Bolkenhain, 11. April 1759.
Eichel übersendet ein nicht mehr vorliegendes königliches Antwortschreiben auf die Immedialeingabe des Bruders des Ministers, des Generalmajors Grafen Finckenstein.2
[Es] ist aus der darin angeführten Ursache die Sache bis dato nochin statu quo geblieben, obschon des Königs Majestät die gracieuseste Versicherungen, alles hiernächst in Ordnung zu bringen, gegeben haben. Das aber kann mir kühnlich die Freiheit nehmen, Ew. Excellenz vollenkommen zu versichern, dass der Cas, worüber Deroselben Herr Bruder so disconsoliret ist, weder einigen Unwillen, noch das geringste Missvergnügen des Königs gegen denselben, noch auch eine distinguirte Préférence des Herrn von Platen zum Grunde hat, sondern sich alles
1 Treskow sollte an der Expedition nach Oesterreichisch-Schlesien und Mähren theilnehmen. Vergl. S. 159.
2 Der Generalmajor Graf Finckenstein hatte unter dem 31. März aus Rucksfeld geschrieben, er sehe sich bei der erfolgten Militärpromotion vergessen, und hatte den König gebeten, ihm seine Gnade zu erhalten.