<475>querai pas d'y rencontrer quelques difficultés. Les Russes se trouvent encore de l'autre côté de la rivière, et autant qu'ils se trouveront dans cette position, on ne pourra guère avoir prise sur eux.
Wedell me joindra demain, et alors nous verrons ce que l'on pourra entreprendre. La crise est terrible, les alarmes du public très bien fondées et ma présence peu de chose,1 tant que la force intrinsèque y manque.
Federic.
Nach der Ausfertigung. Der Zusatz eigenhändig.
11322. AN DEN GENERALLIEUTENANT VON WEDELL.
Müllrose, 5. August [1759], um 1 Uhr.
Es ist wohl [nicht] Zeit, jetzunder Rasttag zu machen; in denen Umständen, wor wir seind, muss geeilet werden, zusammenzukommen.2 Wann der Feind jetzunder ein Mouvement machet, so muss ich es ansehen; habe ich aber die Armee zusammen, so profitire ich davon.
Mache Er, dass Er morgen mit den ganzen Klumpen bei guter Zeit heran ist, und schicke Er mir die Liste derer Regimenter und welche Regimenter noch zum besten zu gebrauchen seind. Adieu.
Friderich.
Nach der Ausfertigung im Wedell'schen Familienarchiv zu Ludwigsdorf in Schlesien. Eigenhändig.
11323. AN DEN GENERALLIEUTENANT VON WEDELL.
Müllrose, 5. August 1759.
Ich übersende Euch hierbeigehend die Ordre de bataille, so wir formiren werden, wann wir zusammengestossen sein werden; wobei Ich die Bärenhäuters3 mit in die Reserve gestellet habe.
Ich gedenke Ihm morgen bei guter Zeit hier zu sehen.
Friderich.
Nach der Ausfertigung im Wedell'schen Familienarchiv zu Ludwigsdorf in Schlesien. Der Zusatz eigenhändig.
1 Finckenstein hatte, Berlin 3. August, berichtet, die Besetzung von Frankline durch die Russen und die Annäherung der Oesterreicher hätten in Berlin lebhafte Unruhe erregt; doch die Nachricht von der Ankunft des Königs in Beeskow habe auf die Bevölkerung grossen Eindruck gemacht, „la joie du public le dédommage bien amplement des alarmes qu'il a eues“ .
2 Auf dem Bericht Wedell's, Rusdorf 3. August (enthaltend die Anfrage, ob die Bäckerei, Bagage, Proviant- und Mehlfuhrwesen auf dem Marsch zu dem Könige mitgeführt werden oder ob sie nach Glogau zurückgeschickt werden sollten), finden sich die Weisungen zur Antwort: „Er müsste alles mitnehmen, das kann nicht anders sein; und muss er nicht das mindeste von allem zurücklassen.“
3 Die unzuverlässigen Regimenter aus Ostpreussen. Vergl. Bd. XVII, 475.