11625. AN DEN GENERALLIEUTENANT VON HÜLSEN.

[Wilsdruff, November 1759.]

Hülsen: Die Zeitung confirmirte, dass Brentano gegen marschirte. Wie important es Mir wäre, den Posten664-3 zu mainteniren, kann nicht anders sagen, als zu thun, was er meinte, so vorzunehmen;664-4 aber aus betrfübter] Erfahrung] so halte Sache besser, den Feind attaquiren, als sich attaquiren lassen. Also er sehe: der Posten möchte sein, so gut er wolle, lieber attaquiren, als attaquiren lassen.

Weisungen [Bleinotizen] für die Antwort; am Rande des Berichts von Hülsen, d. d. Freiberg 24. November.

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664-3 Freiberg.

664-4 Hülsen hatte gemeldet, er könne Brentano, wenn dieser „en front“ auf ihn komme, nicht entgegen gehen und ihn nicht attaquiren, weil er dann die Mulde passiren müsse und dabei Freiberg ihm im Rücken weggenommen werden könne; komme Brentano in seine rechte Flanke, so wolle er ihn, sobald er „à portée“ sei, attaquiren.