<80> de vous le dire; j'y ajoute les remercîments que je vous dois de la communication des nouvelles que renferme votre susdite lettre1 ....
Federic.
P. S.
Je vous embrasse encore tendrement, mon cher neveu. Votre souvenir ne périra pas dans ma mémoire et je conserverai toujours pour vous les sentiments les plus tendres, vous regardant comme un de mes parents qui font le plus d'honneur du sang dont nous sortons, et que les vertus du cœur me doivent rendre le plus cher. Ce sont ces impressions que je conserverai jusqu'au dernier soupir, trop heureux, si, avant que de mourir, ma destinée me permet au moins de vous en donner quelques preuves. Toutefois vous devez compter sur l'amitié et sur l'estime du vieil oncle, qui vous servira aussi souvent que l'occasion pourra s'en présenter.
Nach dem Concept. Das (in der Ausfertigung eigenhändige) Postscriptum nach Abschrift der Cabinetskanzlei.
11818. AN DEN GENERAL DER INFANTERIE BARON DE LA MOTTE-FOUQUÉ.
Freiberg, 9. Februar 1760.
Ihr werdet aus dem abschriftlichen Bericht des Obristen von Hacke, Commandanten zu Glogau, ersehen, was Mir derselbe unter dem 6. dieses wegen der feindlichen Streifereien in dortigen Grenzen gemeldet hat.2 Ich zweifele nicht, Ihr werdet Mein letzteres Schreiben und Instruction unter dem Dato des 8. dieses3 erhalten haben. Und dienet Euch übrigens zur Nachricht, dass Ich gedachtem Obristen Hacke aufgegeben, von allem, was dorten vorfallen und passiren wird, Euch immédiate zu berichten.4
Federic.5
Nach der Ausfertigung im Kaiserl. und Königl. Kriegsarchiv zu Wien.
1 Der Schluss handelt über die Remonte für das Husarenregiment Rüsch.
2 Hacke hatte gemeldet: „Seit drei Tagen fangen die Streifereien der russischen Kosacken gegen die hiesigen Gegenden sehr stark an; in und bei Herrnstadt haben sie alles ausgeplündert. Gestern früh um 5 Uhr attaquirte eine Partie hier das Dorf Zerbau, wurde aber von dem Piquet sehr gut empfangen und zurückgeschlagen und von einem Commando über die Grenze nach Polen gejaget.“
3 Vergl. Nr. 11813.
4 Ordre an Hacke vom 9. Februar mit der Nachricht, Fouqué werde „etwas von Husaren, sowie es die Noth erfordert, dorthin detachiren“ .
5 So. — In einem zweiten Cabinetsbefehl vom 9. wird Fouqué für übersandte Nachrichten gedankt und hinzugefügt, „wie allem Vermuthen nach mit denen Oesterreichern jetzo und bis Ende Martii, aber auch nicht länger, alles stille bleiben, alsdann der Teufel aber los sein, und überall Lärm werden wird“ . [Wien. Kriegsarchiv.] — Dem Generalmajor Schmettau (vergl. S. 70) wird, Freiberg 10. Februar, in demselben Sinne geschrieben. „Ich glaube auch, dass Ihr auf Eurer Seite dorten nichts sonderliches zu besorgen haben werdet.“ [Berlin. Geh. Staatsarchiv.]