<298>Ministres mit ihm weiter darüber sprächen, er, jedoch aif eine ganz modeste und polie Art, sagen sollte, dass, da das schwedische Reich die Befugniss hätte, sich seinen König nach Gefallen zu wählen, also Se. Königl. Majestät Sich nicht davon meliren könnten, sondern es Deroselben indifferent wäre, wen gedachte Stande zu nehmen vor gut fänden. Welches Sr. Königl. Majestät um so mehr indifferent sein könnte, als Schweden eine République wäre, bei deren fast anarchischer Form der König ohnedem wenig zu sagen, noch vor seine Person viel Influence in denen Affairen hätte.

Noch finden Se. Königl. Majestät, dass dem Herrn p. Chambrier aufgegeben werden soll, im Namen Deroselben dem Cardinal Tencin ein sehr verbindliches Compliment zu machen, ihm zu seiner neuen Charge zu gratuliren und zu bezeugen, dass, da des Königs Majestät ohnlängst schon viel gutes von seinen personellen Meriten gehört, Sie die Wahl des Königs von Frankreich, so er an seiner Person gethan, applaudirten und übrigens an seinem Wohlergehen allemal viel Theil nehmen würden.

Gleichfalls soll an ermeldeten Herrn von Chambrier geschrieben werden, wie Se. Königl. Majestät in sichere Erfahrung gebracht, dass der französische Hof in Wien an einem desavantageusen Frieden vor den Kaiser arbeiten liesse und unter andem versprecchen wollte, dem Herzog von Lothringen zur Würde eines Römischen Königs zu verhelfen. Es wunderte Se. Königl. Majestät, dass p. von Chambrier davon noch nichts gemeldet hätte, und sollte er also sehr attent sein und sich alle Mühe geben, hinter dergleichen Menées in Zeiten zu kommen und solche in Zeiten zu berichten, wie er es dann auch an adroiten Insinuationen gegen die intendirte Königswahl in der Person des Herzogs von Lothringen nicht fehlen lassen sollte.

Eichel.

Nach der Ausfertigung.


1017. AU MARGRAVE DE BAIREUTH A ERLANGEN.

Berlin, 9 décembre 1742.

Monsieur mon Frère et Cousin. Comme on vient de me mander d'une manière assez positive que le comte de Cobenzl, ministre de la reine de Hongrie, ayant eu l'honneur de vous faire sa cour, il y a peu de temps, à Baireuth, a déclaré hautement, tant à vous-même qu'à, plusieurs autres, que la Reine sa maîtresse ne consentirait jamais à lapaix, à moins que la dignité de roi des Romains ne fût assurée à son époux, j'ose bien vous prier de vouloir m'éclaircir en confidence de ce qu'il y a de ce prétendu discours et de quelle manière ledit comte s'est énoncé là-dessus. Je vous en aurai une obligation particulière, étant au reste avec toute l'estime imaginable et l'amitié la plus