<482>als ob es Deroselben selbst geschähe und Sie desfalls von der Königin angegriffen....
Inzwischen wären dieses keine Menaces, sondern nur ein Avertissement, so Dieselben aufrichtig von Sich sagten, so wie jemand, dem man drohete den Arm abzuschneiden, von sich sagete, dass er solches nicht leiden, sondern sich wehren würde.
Was die Sachen wegen der von Churmainz unternommenen Dictatur beträfe, da könnte der Graf Dohna wohl an Ulfeld sagen, dass das wienerische Ministerium darunter vielleicht so weit noch nicht wäre, als es zu sein vielleicht glaubte, und dass übrigens Se. Majestät bei Dero deshalb gethanen Déclaration invariabel blieben. Ueberhaupt sollte der Herr Graf Dohna in Sachen, so den Kaiser und das Reich angingen, mit dem Grafen Ulfeld sich vertement expliciren und reine heraussprechen, welches um so mehr nöthig wäre, damit sonsten der wienerische Hof nicht glaubte, als hätte oder könnte er mit seinen prätendirten gemachten Verfassungen des Königs Majestät intimidiret.“ ...
Eichel.
Auszug aus der Ausfertigung.
1277. AN DAS DEPARTEMENT DER AUSWÄRTIGEN AFFAIREN.
Dohna berichtet, Wien 30. November: „Les États de Bohême ayant prétendu ou supplié au moins d'avoir des troupes nationales de leur pays, l'on leur a accordé 20,000 hommes, qu'on formera en manière de milice, et lesquels, avec ceux que le prince de Hildburghausen mettra sur pied sur les frontières de Venise et de Turquie, au moins en semblable nombre, et avec les insurgés, feront un nombre considérable et en état de se porter partout, soit pour garder le dedans, soit pour attaquer le dehors.“ | Berlin, 7. December 1743. Wegen der in Böhmen zu errichtenden Landmiliz soll er sich genau unter der Hand erkundigen, wie eigentlich die Einrichtung davon gemachet wird und woher und wie sie bezahlet werden sollen. Wovon er sich genau erkundigen und Mir eine besondere detaülirte Relation davon erstatten soll. |
Mündliche Resolution. Nach Aufzeichnung des Cabinetssecretärs.
1278. AU MARÉCHAL COMTE DE SECKENDORFF A FRANCFORT SUR-LE-MAIN.
Berlin, 9 décembre 1743.
Monsieur. Le conseiller privé de Klinggraeffen, étant arrivé ici1 l'autre jour, m'a remis les deux lettres que vous m'avez écrites en date du 25 et du 28 du mois de novembre passé, et dont je vous suis bien obligé, et j'attendrai votre réponse, à son temps, de quelle manière Sa
1 Vergl. oben Nr. 1257 S. 469.