918. AU MINISTRE D'ÉTAT COMTE DE PODEWILS À BRESLAU.
Podewils erbittet, Breslau 7. Juli anlässlich der Abreise des Königs gemessene Weisungen in Betreff folgender Punkte : | [Breslau, 8 juillet 1742.] |
1° Wie die Grenze im Südwesten gezogen werden soll. | Je garde Weidenau et tout jusqu'à Zuckmantel; à peu près comme le cordon, extorquez-leur ce que vous pourrez.224-1 |
2° Ob der König, wenn der wiener Hof einen der Auskunftsvorschläge wegen Jägerndorf annimmt, die Gesammtsumme der holländischen Forderurigen bezahlen will. | A proportion de ma portion.224-2 |
3° Ob der König, wie man es in Wien fordert, alle Summen bezahlen will, welche die schlesischen Einwohner auf die Domänen, die Steuer, und die Bank von Schlesien geliehen haben. | Oui. |
4° Da der König nur diejenigen Summen zu bezahlen verpflichtet sein wird, deren Begleichung er ausdrücklich übernimmt, so schlägt Podewils vor, der Verpflichtung der Königin von Ungarn zur Bezahlung der brabantischen Schuldforderung in dem Vertrage gar nicht zu gedenken, damit der wiener Hof aus der Namhaftmachung letzterer nicht die Auffassung herleiten könne, dass alle nicht von ihm ausdrücklich übernommenen Schulden Preussen zur Last fielen. | Cela est vrai. |
5° Die Titelfrage räth Podewils gleichfalls unerwähnt zu lassen, weil man von österreichischer Seite nur den Titel „souveräner Herzog von N ie der Schlesien“ zugestehen will. | Je me f----des titres, pourvu que j'aie le pays. |
6° „Si, en cas qu'on insiste qu'à l'article où il est parlé de là conservation de la religion catholique et des possessions, priviléges et libertés des habitants, sauf les droits du souverain, on ajoute que ces droite ne seront jamais cités ail préjudice | Il ne s'agit point des habitants, mais quant à la religion, qu'elle restera in statu quo. Il faut que Hyndford envoie |
du status quo de la religion catholique en Silésie et des possessions, libertés et privilèges des habitants de ce pays, Votre Majesté veut admettre cette addition, dont je nie défendrai pourtant tant que je pourrai?“ | un courrier à Vienne avec notre carte..... Federic. |
Nach der eigenhändigen Aufzeichnung am Rande des Berichts.
224-1 Am 8. Juli bemerkt der König im Gespräch dem Grafen Podewils, dass er Weidenau und Johannesberg deshalb behalten müsse, weil letzteres in der Lisière an der Neisse liege, die ihm die Alliirten zugestanden hätten. (Aufzeichnung von Podewils am Rande seines Berichts vom 8. Juli.)
224-1 „Hätte die Königin in Ungarn niemals mehr gefordert, als dass dieselbe pro rata übernommen werden sollten“ sagt der König Podewils am 8. Juli.