1092. AN DEN ETATSMINISTER GRAF PODEWILS IN BERLIN.

Dohna berichtet, Wien 6. März: „Je suis moralement sûr que, si l'on pouvait les bien convaincre que Votre Majesté ne veut point des cessions ultérieures d'eux, leur confiance en Elle deviendrait parfaite. Mais oserais-je prendre la liberté de demander à Votre Majesté quel autre avantage, convenance, ou de quelle nature Votre Majesté voudrait qu'on en fasse, si Elle trouvait dans la suite à propos de Se prêter ... à leurs vues?“

Potsdam, 14. März 1743.

Des Königs Majestät haben auf einliegende Depesche des Generallieutenant Graf von Dohna allergnädigst resolviret: „Wie demselben mit nächstkommender Post en chiffres rescribiret werden sollte, dass wenn das wienerische Ministerium wieder von dergleichen mit ihm sprechen oder sich von einer römischen Königswahl en faveur des Herzogs von Lothringen äussern und deshalb sollicitiren würde, er sich dahin auslassen sollte, wie es keine weitere Cessions von der Königin in Ungarn wären, welche Se. Königl. Majestät praetendiret; das heilige römische Reich aber sei gross genug und könnte man in der Nachbarschaft Sr. Königl. Majestät herum Convenances vor Dieselbe genug finden, wann man Derselben dergleichen machen wollte. Wobei der Graf Dohna wohl instruiret werden soll, dass er wegen solcher Convenances keine Vorschläge oder Propositiones thun, sondern das wienerische Ministerium darauf denken lassen, solches damit kommen sehen, und die Convenances anhören und ad referendum nehmen, selber aber keine Vorschläge machen soll.“

Eichel.

Nach der Ausfertigung.