<132>ciers von der Armee und Stabe durchgängig eine accurate Liste, wie es sich gehöret, aufnehmen und solche baldmöglichst an den Generalmajor und Adjutanten von Krusemarck einsenden.

Im übrigen verstehet es sich von Selbsten, dass diejenigen Leute, so sich aus der Kriegesgefangenschaft selbst ranzioniret, wiederum zu denen Regimentern und Compagnien, wozu sie gehören, transportiret werden müssen.

Friderich.1

Nach einer Abschrift aus dem Nachlasse von J. D. E. Preuss, im Besitze des Geh. Regierungsraths Dr. Schottmüller.


12561. AU PRINCE HENRI DE PRUSSE.2

Meissen, 1er décembre 3 1760.

Votre lettre du 28 de novembre m'a été rendue ici. Je souhaite de tout mon cœur que l'état de votre santé puisse changer en peu, de façon que vous soyez soulagé et qu'elle s'affermisse de plus en plus, ce qui ne pourra que contribuer infiniment à me rendre content.

Pour ce qui concerne notre situation, elle continue encore à être assez la même; il ne m'est, d'ailleurs, rien entré jusqu'au moment présent de la part du prince Ferdinand qui dénote un changement palpable dans les affaires de ce côté-là.

Quant à moi, les nouvelles que je désire d'apprendre avec le plus d'empressement, sont celles qui rouleront sur le rétablissement de votre santé, pour lequel je fais mille vœux.

Federic.

Nach der Ausfertigung.


12562. AN DEN GENERALMAJOR VON RAMIN. 4

[Meissen, December 1760.]

Danke für die Nachricht.5 Es wäre so was schändliches, wenn [wir] sie, Oesterreicher, bitten sollten, Frieden zu halten; convenirte



1 Dem Obersten von Kleist wird am 29. November die Erlaubnis ertheilt, auf einige Wochen zur Kur nach Torgau zu gehen. „Was Ich Euch aber dennoch dabei committire, ist, dass Ihr auf die von Mir anbefohlene Reparation und Herstellung der Torgauschen Brücke über die Elbe, so der Ingenieurmajor Petri zu besorgen hat, sehr pressiren und darauf treiben sollet, dass diese Brücke, aller Excusen ohnerachtet, auf das baldigste fertig werde und in ganz brauchbarem Stande wieder gesetzet werden müsse.“ [Kleistsches Familienarchiv zu Kiekow.]

2 Prinz Heinrich befand sich nach seinen Berichten im Monat December in Glogau.

3 Vom 1. December ein Schreiben an d'Argens in den Œuvres, Bd. 19, S. 210. Ein Schreiben an denselben, vielleicht vom 1. oder 2. December, fälschlich datirt Wittenberg 24. November, ibid. Bd. 19, S. 211.

4 Ramins Berichte sind im December datirt am I. und 2. aus Sora (vergl. S. 118), vom 6. bis 29. aus Meissen.

5 Ein österreichischer Officier hatte nach Ramins Bericht, d. d. Sora 1. December, geäussert, „dass es sehr gut sein würde, wenn die Generals eine Convention träfen, dass die Vorposten den Winter hindurch ruhig gegen einander wären, . . . dass es nur darauf ankommen würde, dass preussischerseits der Antrag geschehe“ .