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12582. AU FELD-MARÉCHAL PRINCE FERDINAND DE BRUNSWICK.

Leipzig, 11 décembre 1760.

Comme je viens de recevoir le rapport1 que le détachement que j'ai fait vers Langensalze, a occupé ce lieu, après que l'ennemi s'est retiré jusqu'à Eisenach, je n'ai pas voulu manquer de vous faire part incessamment de cette bonne nouvelle. Et comme par là mes gens se trouvent au flanc de l'ennemi à Eisenach, je détacherai encore quelque monde pour se soutenir d'autant mieux là.

Federic.2

Nach der Ausfertigung im Kriegsarchiv des Königl. Grossen Generalstabs zu Berlin.


12583. AN DEN GENERALLIEUTENANT PRINZ VON HOLSTEIN-GOTTORP.

Leipzig, 12. December 1760.

Ew. Liebden können persuadiret sein, wie es Mir zu besonderer freundvetterlichen Erkenntlichkeit gegen Dieselbe gereichet, wann Sie Sich in Dero Schreiben vom 11. dieses gegen Mich über die Ursache Dero zeither gefasseten Missvergnügens deutlich expliciren wollen. Ich kann daher Mich auch nicht entbrechen, Ew. Liebden mit gleicher Aufrichtigkeit zu sagen, dass ausser dem, was bei letzterer Bataille geschehen, welches ohnmöglich rühmen kann und Ew. Liebden selbst Dero Einsicht und Billigkeit nach conveniren werden, dass es nicht gut gewesen,3 Ich sonsten vorhin allemal von Dero Diensten und was Dieselbe darunter gethan, alle Zufriedenheit und nichts dagegen auszusetzen



1 Vergl. Nr. 12581.

2 Dem Generallieutenant von Wedell befiehlt der König am 11. December, er solle sich, da er zwar bei der Armee noch nicht dienen, aber „gute Dienste zu Berlin thun“ könne, „der dortigen Magazinsachen [annehmen], so sonst der verstorbene Minister von Katt zu besorgen gehabt“ . Mit dem Prinzen von Württemberg habe er darüber zu correspondiren, dass von einer in Mecklenburg aufzubringenden Quantität Mehl „so viel, als vor ein Corps von ohngefähr 25 000 Mann auf wenigstens 4 Wochen erfordert wird, zum Magazin in Spandau . . geliefert werden müsse“ . Am 16. December spricht der König dem General Wedell sein Bedauern über dessen Gesundheitszustand aus. [Wedellsches Familienarchiv. Ludwigsdorf i. Schl.] — Dem Prinzen von Württemberg wird am 11. December eingeschärft, dass er „mit denen Mecklenburgern nicht grosse Complimente machen, sondern ihnen kurze Termine setzen und wegen der prompten Bezahlung und Ablieferung stark und nachdrücklich pressiren“ müsse. (Ein vorangehendes Schreiben an den Prinzen, vom 8. December, handelte über Rekruten- und Pferdelieferungen in Mecklenburg.) Am 14. December ergeht an den Prinzen der Befehl, 31 „sächsische Kriegesgefangene“ , die sich „freiwillig entschlossen in Meine Kriegesdienste zu treten“ , mit Rücksicht darauf, dass dieselben in Sachsen „nicht allerdinges gut thun möchten“ , an die „dort bei sich habende Regimenter Infanterie“ dergestalt zu vertheilen, „dass davon bei einer Compagnie nicht mehr als 1 Mann komme“ . [Stuttgart. Haus- und Staatsarchiv.]

3 Gemeint ist vermuthlich das verspätete Eintreffen der von dem Prinzen befehligten Reiterei auf dem Torgauer Schlachtfelde. Vergl. Tempelhoff a. a. O. Bd. IV, S. 305.