<311> ouvrir ma campagne à peu près dans les premiers jours du mois de mai, vous pourrez bien croire que je serai obligé bientôt à rassembler tout ce que j'ai à présent de troupes dans ces contrées-là.
Federic.
Nach der Ausfertigung im Kriegsarchiv des Königl. Grossen Generalstabs zu Berlin.
12795. AU DUC RÉGNANT DE BRUNSWICK A BRUNSWICK.
Meissen, 5 avril 1761.
Der König dankt dem Herzog für die in einem Schreiben vom 3. April übersandten Nachrichten.
J'ai reçu aujourd'hui une lettre du prince Ferdinand1 qui m'a vivement touché, par tous les désastres qui sont arrivés depuis quelque temps à ce digne Prince. Je suis cependant bien aise qu'il s'est tiré bien habilement de ce pas épineux, et que les choses se sont en quelque façon mieux passées qu'on n'en osait se promettre au commencement et sur les premières nouvelles qui nous en arrivèrent.
Der König macht dem Herzog Mittheilung über das Gefecht bei Saalfeld und über den an General von Schenckendorff ergangehen Befehl, 5 Escadrons Zieten-Husaren nach Langensalza und Eisenach zu detachiren (vergl. Nr. 12794), „afin de nettoyer tout ce qui peut se trouver là d'ennemi dans ces contrées; je sais fâché seulement que je [ne] saurai les y laisser séjourner longtemps, parceque tout le payslà est consumé et épuisé des fourrages.“
Federic.
Nach dem Concept.
12796. AN DEN GENERALLIEUTENANT FREIHERRN VON DER GOLTZ.2
Meissen, 5. April3 1761.
Der König dankt dem General für die im Bericht vom 1. April4 übersandten Nachrichten.
Ihr meldet Mir zugleich, dass Laudon sich zu verschanzen anfange und eine Linie en forme eines Retranchements von Trautenau aus über Braunau auf Silberberg und so weiter bis Weidenau und Johannsberg ziehen lasse. Es hat Mich dieses um so mehr befremdet, als Mir jüngsthin schon anderweit von guter Hand gemeldet werden wollen, wie Laudon in der bevorstehenden Campagne nur ein Corps von ohngefähr 26000 Mann zu commandiren haben und sich bloss auf der Defensive halten werde. Man hat hinzugefüget, dass die russische Armee ihre Operations nach Hinterpommern dirigiren und ihre Campagne mit
1 Vergl. Nr. 12794.
2 Die Berichte des Generals Goltz sind im Monat April vom 1. bis 19. aus Schweidnitz, vom 21. bis 25. aus „Nieder-Giersdorf bei Schweidnitz“ , vom 27. bis 30. aus „Kammerau bei Schweidnitz“ datirt.
3 Am 4. April befiehlt der König dem General Goltz, er solle sich genau erkundigen, ob die Oesterreicher 200 Kanoniere aus Böhmen nach Schlesien geschickt hätten, und sofort darüber berichten.
4 Einen „Extract“ dieses Goltzschen Berichtes übersendet Eichel am 5. April dem Minister Finckenstein. Vergl. Nr. 12797.