12521. AN DEN GENERALLIEUTENANT VON HÜLSEN.
[Naustadt, November 1760.]
Hier ist noch alles ruhig. Saldern hätte auch geschrieben,100-3 dass nichts vom Feind bei Freiberg als einige Husaren bei Erbis<101>dorf.101-1 Also zweifele Ich nicht, dass, wenn da leichte Truppen bei Lichtenberg kommen, dass der P[rinz] Zweibrück nach Franken und Hadik nach Böhmen laufen wird. [Und] muss er zusehen, dass er die Husaren, wo sie von Chemnitz weg, bis gegen Zwickau, bis sie gegen Franken, poussirt.
Weisungen [Bleinotizen] für die Antwort; auf der Rückseite des Berichts von Hülsen, d. d. Mittweida 20. November.
100-3 D. d. Nossen 20. November. Auf der Rückseite dieses Berichtes finden sich die Weisungen für die Antwort: „Aus Dippoldiswalde, hätte gehört, wäre das meiste nach Possendorf (nord-nordöstl. von Dippoldiswalde) marschiret; also glaubte, würde er tranquille sein können. Wann er Nachricht von Hülsen und der Reichsarmee kriegte, sollte Mir zusenden“ .
101-1 Südl. von Freiberg.