12771. AU MINISTRE D'ÉTAT COMTE DE FINCKENSTEIN A MAGDEBURG.

Meissen, 27 mars 1761.

J'ai reçu la lettre du 25 que vous m'avez faite. Vous remercierez M. de Münchhausen de son avis,289-1 et l'assurerez du parfait ménagement qu'on aura pour lui dans les recherches qu'on fera à cette occasion . . .289-2

Au reste, il faut que je vous parle de la grande nouvelle que le sieur de Borcke à Copenhague vient de me mander.289-3 Comme j'apprends que vous n'en avez point reçu de double de sa dépêche, je vous l'envoie ci-clos, au sujet de laquelle je fais partir d'abord mes instructions au baron de Knyphausen. Je souhaiterais que cette décla<290>ration nous fût déjà faite directement. Je crois que la suspension d'armes conviendra également à toutes les parties belligérantes, et pourvu que l'Angleterre se prenne bien, et qu'elle tâche après de se rendre la maîtresse de la négociation, en la ramenant seule avec la France à Londres, on pourra bien espérer de son issue et d'une prompte pacification, qu'un congrès ne saurait jamais nous procurer, par ses longueurs ordinaires et des difficultés qui s'y rencontrent à aplanir.

Federic.290-1

Ceci est bon, je souhaiterais seulement que la fraye fût lâchée.

Nach der Ausfertigung. Der Zusatz eigenhändig.



289-1 D. d. Hannover 22. März. Münchhausen hatte mitgetheilt, dass der Regimentsquartiermeister von Heintz vom Salenmonschen Regiments geheime Verbindungen mit den Oesterreichern hätte. Der König benachrichtigt davon am 27. März den Generalmajor von Schenckendorff.

289-2 Es folgt eine Privatsache des Geheimraths von Haeseler.

289-3 Vergl. Nr. 12770.

290-1 In einem Schreiben an Finckenstein vom 27. März bemerkt Eichel; „Der vorgeschlagene Congress so wenig wie der dazu proponirte Ort dörften gar nicht convenable sein; letzterer ist nicht sehr entfernet von Wien, und alles, was da, ist, sonderlich in jetzigen Zeiten, es sei aus Furcht oder sonst, zu des wienerschen Hofes Disposition, so dass alles, was da geschähe und was sich dort nur würde sehen lassen, demselben gleich trahiret und solcher zum nächsten à portée sein würde, alles nach seinem Gefallen zu lenken, anderer grossen Inconvénïences zu geschweigen.“ Eichel bespricht weiter ausführlich seine Bedenken, bemerkt dann aber: „Ich bin inzwischen noch immer der Hoffnung, die gute Hand der Providence werde noch alles so einleiten, dass aller Schwierigkeiten ohnerachtet es dennoch so ohnverhofft als bald zu einer generalen Pacification kommen werde, zumalen wenn die Negociation nach Londen gelenket werden kann und das englische Ministère so gerade gehet und seine gute Gesinnung so standhaft bleibet, als der in dem Ocean 4 Monat herumgeschwommene Brief leserlich geblieben und seine wahre Direction genommen hat. (Vergl. Nr. 12765.) Des Königs Majestät vermeinen, dass es immer gut und nöthig sein würde, sich in Zeiten auf Gegenprétentions und Beschwerden über die Conduite derer feindlichen Alliirten, so sie vor Anfang des Krieges gegen Preussen gehalten und dadurch den jetzigen Krieg eigentlich zuwege gebracht, bereit zu halten und deshalb die vorigen Mémoires und dahin einschlagenden Pièces bei der Hand [zu halten], um das Gedächtniss davon zu rafraichiren und endlich Prétention gegen einander aufzuheben; wobei dann die jetzo noch verlegte Prinz Xaviersche Pièce von Partage der königlichen Länder eine von denen ersteren Rollen würde mit spielen können.“