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1551. AN DAS DEPARTEMENT DER AUSWÄRTIGEN AFFAIREN.

Mardefeld berichtet, Moskau 4. August: „J'ai reçu avec un profond respect le projet de la triple alliance1 .... Votre Majesté souhaite que le contingent de la Russie soit plus nombreux que le Sien, point qui rencontrera beaucoup de difficulté, non seulement par ce que Votre Majesté a sur pied un plus grand nombre de troupes réglées que la Russie, mais principalement parceque dans tous les traités faits jusqu'ici le secours stipulé a été toujours égal. Outre cela, cette proposition supposerait une espèce de supériorité de la Russie qu'elle n'a pas : idée qu'on doit éviter soigneusement de faire naître.“

Hauptquartier Gross-Dobritz, 20. August 1744.

Ich bin es wohl zufrieden, dass es darunter bei dem alten bleiben möge, und soll er sich über dergleichen nicht embarrassiren, da er ja ohnedem weiss, dass es mehr par ostentation geschiehet, als einen wirklichen Succurs daher zu hoffen.

Mündliche Resolution. Nach Aufzeichnung des Cabinetssecretärs.


1552. AN DEN GENERAL VON DER INFANTERIE VON DER MARWITZ IN BRESLAU.

Quartier Gross-Dobritz, 20. August 1744.

Mein lieber General von der Infanterie von Marwitz1 .... Was die Nachricht von dem sogenannten Partisan Kuchenbecker aus Teschen anlanget, so muss Ich der Königin von Hungarn überlassen, ob sie vor rathsam findet, den unter ihr und Mir getroffenen Frieden dergestalt zu unterbrechen, dass sie dergleichen Leute gegen Meine schlesische Unterthanen mit dem angedroheten Sengen und Brennen ausschicken will. Bisher und durch alles dasjenige, so Ich durch die dem Kaiser zu Herstellung des Friedens in Teutschland und zur Herstellung der kaiserlichen Dignität und Würde überlassenen Auxihairtruppen gethan habe und thun lassen werde, habe Ich vor Mein Personnel keinen Antheil an allen denen Démêlés sogedachter Königin mit fremden Puissancen (den Kaiser als Reichshaupt ausgenommen) genommen, und was die Truppen,2 so Ich dem Kaiser als Auxiliaires überlassen, worunter auch Euer unterhabendes Corps gehöret, vornehmen werden, geschiehet auf Ordre und Genehmhaltung des Kaisers, woran Ich vor Mein Personnel keinen Theil nehme, vielmehr den breslauischen Frieden nach als vor in seiner Vigueur zu bleiben erachte. Sollte aber die Königin von Ungarn solches weiter poussiren und Mich von denen Händeln selbst mehren wollen, werde Ich auch Meine Mesures darnach nehmen müssen. Und dafeme der sogenannte Partisan Kuchenbecker sich unternehmen



1 Den Eingang bilden Befehle rein militärischen Inhalts.

2 Im Original ist das Folgende bis „vornehmen werden“ mehrfach sinnlos verschrieben.