<57>denn dieses die Sache noch bedenklicher machet, weil Mir bewusst, dass Mein in Gott ruhender Grossvater und Vater dem Hause Hannover den Besitz von Lauenburg garantiret haben, welche Verbindlichkeit nicht aufgehoben worden. Bei diesen Umständen kann Ich nicht anders thun, als dass Ew. Liebden wohlmeinend anrathe, den gelindesten Weg Rechtens und der Negociation wie bishero fortzusetzen, wobei Ich Deroselben versicherter Massen alle erforderte Assistance so viel moglich zu leisten nicht ermangeln will, auch nicht zweifle, dass dadurch der König in Engelland bequemet werden könne, Ew. Liebden und Dero Haus wegen Dero Prätension durch ein Aequivalent an Gelde zu satisfaciren und dadurch die Sache gütlich abzumachen. Ich werde wenigstens bei allen Vorfällen mit Plaisir zeigen, wie Ich mit treuer Amitié bin und verbleibe Ew. Liebden freundwilliger Vetter
Es thut mir leid, dass ich aus oben angeführten Ursachen Ihre Durchlaucht in diesem Stück keine Willfährigkeit bezeigen kann, allein ich bin feste versichert, dass bei jetzigen Conjoncturen Ihre Durchlaucht zu einer gewissen Satisfaction wegen der lauenburgischen Prätensions kommen können, und worin ich immer erbötig bin, Ihnen mächtig beizustehen, woferne Sie Sich der geringen Ouverturen, welche nach denen Zeitläuften ich Ihnen thun werde, Sich bedienen wollen, und bin ich der gewissen Meinung, der König von Engelland würde dermassen zu zwingen seind, dass er sich würde zugestehen mussen, mit einer ansehnlichen Geldessumme Ihre Durchlaucht zu befriedigen.
Friderich.
Nach der Ausfertigung im Herzogl. Archiv zu Zerbst. Der Zusatz eigenhändig.
1358. AU CONSEILLER PRIVÉ DE GUERRE DE KLINGGRAFFEN A FRANCFORT-SUR-LE-MAIN.
Potsdam, 12 mars 1744.
J'ai reçu votre relation en date du 3 de ce mois. Quoique je trouve que le maréchal de Seckendorff a tout-à-fait raison de se défier à la cour de Saxe, je crois pourtant qu'il y a remède à tout, pourvu que les grandes affaires vaillent bien et qu'il y ait une fois un système établi selon mon idée, que je vous ai mandée. Après cela tout, ce qui vous convient de faire, est que vous devez faire expliquer clairement le sieur de Chavigny sur ce que la France demande que je fasse, et sur les convenances et les sûretés qu'elle veut me faire en considération des risques que je pourrais courir en entrant en matière, ce dont j'attends votre rapport. Vous vous montrerez dans cette affaire, non tout-à-fait indifférent, mais d'une manière de laisser entrevoir au sieur de Chavigny quelque lueur d'espérance, pour l'amener qu'il s'explique le premier sur ce que la France désire que je doive faire, et sur les oonvenances et