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4781. AN DEN ETATSMINISTER GRAF PODEWILS IN BERLIN.

Du Commun berichtet, Haag 5. Februar: „J'ai appris hier en grande confidence que, le comte Wartensleben ayant perdu la confiance de Leurs Hautes Puissances, même celle du prince d'Orange, on avait envoyé à Munich le général Cornabe pour conclure avec l'électeur de Cologne sur le pied de 50,000 florins, augmentation annuelle. On tient ce voyage si secret que le sieur Elsacker n'en a nulle connaissance, non plus que les autres ministres étrangers. La personne de qui je tiens cet avis, m'a dit qu'il se pourrait bien que ledit général passera ensuite aux cours de Dresde et de Vienne. Le lord Holdernesse se captive le nouveau ministre de Sardaigne d'une façon à faire juger qu'il agit de la sorte par ordre de sa cour et dans la vue d'engager le comte de Viri à porter le Roi son maître en faveur des Puissances maritimes.“

Potsdam, 10. Februar 1751.

Infolge allergnädigsten Befehl Sr. Königl. Majestät soll Ew. Excellenz vermelden, wie Höchstdieselbe verlangeten, dass Ew. Excellenz dem Mylord Tyrconnell die in des Du Commun heut eingegangener Dépêche befindliche chiffrirte Passage lesen und communiciren möchten, wiewohl des Königs Majestät dahingestellet sein lassen müssten, wie weit solche authentique sein möchte oder nicht.

Eichel.

Nach der Ausfertigung.


4782. AN DEN ETATSMINISTER GRAF PODEWILS IN BERLIN.

Potsdam, 11 Februar 1751.

Ew. Excellenz habe ich hierdurch ganz gehorsamst melden sollen, wie des Königs Majestät auf die letztere umständliche Dépêche vom 6. dieses des Herrn Baron von Maltzahn wegen des ganz desolaten Zustandes derer sächsischen Finances demselben zu antworten befohlen haben, dass bei einer so unerhörten Haushaltung, und da Se. Königl. Majestät dennoch Dero Unterthanen nicht der Gefahr exponiret sein lassen wollten, das ihrige in der sächsischen Steuer zu verlieren, nichts anders zu thun übrig bleibe, als dass der Herr von Maltzahn von Sr. Königl. Majestät wegen bei dem Grafen Hennicke stark insistirete und ohne Relâche darauf pressirete, damit alle diejenigen Steuerscheine, so in Deroselben Unterthanen Händen und welche theils vorhin schon fällig gewesen, theils auf künftiger leipziger Ostermesse fällig würden, insgesammt und sonder Distinction richtig bezahlet werden müssten, und dass zugleich wegen dererjenigen Steuerscheine, so an Dero Unterthanen in denen darauf folgenden Messen fällig würden, die nöthige Sicherheit wegen deren richtigen Bezahlung gegeben werde. Es solle der Herr von Maltzahn nur reine heraussagen und wiederholentlich in allen Gelegenheiten zu erkennen geben, dass da der hannoversche Hof dem zu Dresden das letztere Anlehn hauptsächlich in der Absicht und unter der Condition gegeben, damit die Königlich preussische Unterthanen préférablement davon wegen ihrer sächsischen Steuerforderungen be-