4707. AN DEN ETATSMINISTER GRAF PODEWILS IN BERLIN.
Podewils berichtet, Berlin 31. December: „Je viens de recevoir la réponse ci-jointe du baron de Keller [Stedten 25 décembre 1750] touchant un traité de subsides avec la cour de Saxe-Gotha pour un corps auxiliaire de 3 à 4,000 hommes.207-1 Votre Majesté y verra que la question an est décidée favorablement pour Elle. Il ne s'agira donc que du plan que le baron de Keller demande qu'on lui envoie, pour les conditions et les avantages réciproques. Je soumets aux hautes lumières de Votre Majesté si, pour éviter tant de disputes et de discussions avec la France sur un pareil traité, il ne vaudrait pas mieux que milord Tyrconnell fournit un pareil plan, quoique le traité même pourrait être conclu être Votre Majesté et le duc de Saxe-Gotha.“ | Berlin, 31. December 1750. Se. Königl. Majestät haben auf einliegenden Bericht von Ew. Excellenz zur mündlichen allergnädigsten Resolution zu melden befohlen, dass, so viel die quaestionem an anbetreffe, es recht gut sei Sie vermeinten demnächst aber, wie es convenabel und gut sein dörfte, denen Gothanern mit einer natürlichen Franchise zu sagen, wie es Frankreich sei, welches die Subsides offerirte und den Tractat schliessen wolle. Ew. Excellenz könnten also mit Mylord Tyrconnell daraus sprechen und mit ihm verabreden, dass derselbe ein Projet zum Traité mache und die Propositiones dann setzte und vorschlüge, was Frankreich fordern und thun wolle. Wollten die Gothaner sich darauf nicht einlassen, noch mit Frankreich directement traitiren, auf solchen Fall, und wenn es nicht anders wäre, so wollten Se. Königl. Majestät Dero Namen dazu hergeben, allermaassen Sie Sich sonsten nicht gerne in so viele Sachen weiter embourbiren möchten. Wenn es aber sein müsste, so könnten Ew. Excellenz die Sache mit Mylord Tyrconnell negociiren, und mehrten des Königs Majestät Sich nicht weiter davon, als nur, dass Sie wüssten, wie [die] Sache gehen möchte und ob solche zu Stande käme oder nicht. Eichel. |
Nach der Ausfertigung.
207-1 Vergl. S. 188.